Wehe, wenn sie losgelassen werden....  
 
Wenn Ihr auf die Bilder klickt, öffnet sich die Galerie
bzw. auf die Tage unter dem Bild!
 
 
     
 
   Sommerausfahrt nach
 Bad Staffelstein

 7. bis 11. Juni 2023

 Fotos von: Sonja
 
  Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5  
 
  1.Tag 07-06-2023 Anreise nach Bad Staffelstein
Treffen war um 8 Uhr bei Sonja und Jürgen in Huckelheim und um 8.30 Uhr ging es los in Richtung Fränkische Schweiz.
Wir fuhren über Frammersbach nach Lohr, dann ein Stück den Main entlang bis Zellingen, durch den Gramschatzer Wald über Volkach nach Prichsenstadt.
Der Weinort Prichsenstadt erinnert an die große Zeit der Städtegründungen des Mittelalters und zeigt typische Züge altfränkischer Kultur und Lebensart. Die mittelalterlichen, winkeligen Gassen, die Fachwerkhäuser, die Stadtmauer mit Wehrtürmen üben jene Faszination aus, die auch uns zum Verweilen einlud.
Im Anschluss ging es weiter zum nahegelegenen Kloster Ebrach, wo wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten.
Die Zisterzienser-Abtei Ebrach war wohl der bedeutendste Ort für die geistige und die kolonisatorische Erschließung des westlichen Bamberger Landes und des gesamten Steigerwaldgebietes. Praktisch aus dem Nichts schufen Mönche in den Tiefen des von ihnen urbar gemachten Steigerwaldes seit 1127 erst einen romanischen und ab 1200 den großartigsten frühgotischen Bau Deutschlands, wie der Kunsthistoriker Konrad Dehio urteilte. Wir schauten uns die Kirche an und spazierten dann einmal um den Klosterkomplex herum, bevor wir weiterfuhren.
Nach so viel Kultur hatten wir Lust auf Kaffee und Kuchen. Der MOSERHOF in Trossenfurt erwartete uns. Danach fuhren wir ins Hotel Rödiger nach Bad Staffelstein, wo wir unsere Zimmer bezogen und um 19 Uhr auch unser Abendessen einnahmen.

2.Tag 08-06-2023 Fränkische Schweiz
Nach einer hoffentlich guten Nacht und einem ausreichenden Frühstück starteten wir in Richtung Fränkische Schweiz – Abfahrt 9:00 Uhr. Heute hatte unsere Gruppe Zuwachs bekommen, einen zweiten FORD Model A. Bekannte von uns hatten in der Nähe dieses Fahrzeug gemietet, und daher haben wir die Familie zu unserer Tour einfach eingeladen.
Unser erster Programmpunkt für heute war das Schloss Greifenstein in Heiligenstadt, welches sich seit 1691 im Besitz der heute gräflichen Familie der Schenken von Stauffenberg befindet.
Das hübsche Jagdschloss wäre bestimmt eine Besichtigung wert gewesen – ja, wenn uns nicht gerade eine Fronleichnamprozession vor Ort ausgebremst hätte. Leute die uns entgegen kamen sagten, dass man das Schloss heute nicht besuchen könnte. Nun gut, Pech gehabt.
Weiter ging es zur Versturzhöhle Riesenburg, welche die Überreste einer ausgedehnten Karsthöhle aus sogenanntem Frankendolomit darstellt, die durch die Einwirkung von Wasser entstand. Mehrere Felsbögen mit einer Spannweite bis zu 11.5 Meter zeigen ein einziges Naturdenkmal. Die Gesamtlänge der im Frankendolomit angelegten Höhle beträgt 43 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Die Naturbrücken und Felsen sind Überreste eines eingestürzten Höhlendaches. Ganz schön beeindruckend. Aber klettern musste man.
Seit Juli 2007 gehört die Riesenburg offiziell zu den 100 bedeutendsten geologischen Naturwundern Bayerns und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Erstmal ging es weiter nach Gössweinstein Eisessen. Das größte Abenteuer dort war bei der Abfahrt, als manche nicht mehr vom Parkplatz herunterkamen. Weiter ging’s über Pottenstein und Umleitungen und leichten Verwirrungen im Ort zum Café Krems an der Wiesent. Der Wettergott grollte uns kurzfristig an diesem Nachmittag, denn es schüttete aus allen Kübeln. Aber der Kaffee war heiß und der Kuchen lecker. Leider hatten wir einen Teil unserer Gruppe im Unwetter verloren, so dass wir den Aufenthalt im Café etwas ausdehnten.
Anschließend, als es wieder trocken war, stand noch der Felsengarten Sanspareil auf dem Programm.
Beim Anblick des Felsengartens soll eine Hofdame 1746 ausgerufen haben: "Ah, c'est sans pareil" – "Das ist ohnegleichen!", worauf Markgraf Friedrich im selben Jahr die Umbenennung des Ortes Zwernitz in Sanspareil anordnete. Und in der Tat ist diese Bezeichnung für den Felsengarten sehr treffend. Einzelne geometrische Gartenbezirke waren eingebettet in eine beinahe naturbelassene Waldumgebung, die durch bizarre Felsformationen geprägt ist.
Auf einigen der Felsen wurden exotisch anmutende Häuschen und ländliche Hütten gebaut, die als Rückzugsorte in der "Eremitage Sanspareil" dienten. Viele dieser Bauten verfielen im Laufe der Zeit oder wurden im 19. Jahrhundert "auf Abbruch" verkauft.
Heute noch vorhanden ist dagegen das Ruinentheater – eine Mischung aus Grotte und Ruine. Der Zuschauerraum befindet sich unter einem mächtigen natürlichen Felsenbogen; der Orchestergraben, die Kulissenbögen und die Rückwand sind aus Bruchsteinen gemauert.
So dolle fanden wir den Park allerdings nicht, aber das mögen andere Besucher natürlich anders sehen.
Zum Abendessen fuhren wir zu Helmuts Hofscheune. Dort trafen wir auch „unsere“ Käfer-Carmen, die früher bei unseren Stammtischen dabei war und jetzt in der Nähe von Ebern wohnt, was uns sehr gefreut hat.

3.Tag 09.06.2023 Wagnerstadt Bayreuth
Eigentlich hätte uns die Familie mit dem FORD A sehr gerne wieder begleitet, wenn… Ja, wenn nicht kurz vorm Hotel der Kupplungszug gerissen wäre, was natürlich wirklich ärgerlich war. Dies liegt nicht an der Marke FORD sondern an dem schlechten Zustand und der nachlässigen Wartung dieses Fahrzeugs.
Um 9 Uhr war Abfahrt zur Wagnerstadt. Wir fuhren gemütlich über Landstraßen südlich an Bayreuth vorbei zur Eremitage. Dort hatten wir Zeit entweder durch den Park zu flanieren oder das Alte Schloss zu besichtigen.
Die Eremitage Bayreuth, eine historische Parkanlage vor den Toren der Stadt, war ein Refugium für höfisches Leben. Sie beherbergt unter anderem das Alte Schloss mit Innerer Grotte, das Markgraf Georg Wilhelm 1715 als Mittelpunkt einer Einsiedelei errichten ließ. Eine wunderschöne Anlage, die voller Verspieltheit ist, und auch schöne Wasserspiele zu bieten hat.
Wir fuhren anschließend dann in die Stadt, wo man zuerst die Stadt auf eigene Faust erkunden, ins Café gehen oder das Markgräfliche Opernhaus besichtigen konnte.
Das Markgräfliche Opernhaus ist das besterhaltene Beispiel eines freistehenden barocken Hoftheaters. Vorbild waren die größten Opernhäuser der Zeit in Wien und Dresden. Als einzigartiges Monument der Fest- und Musikkultur des 18. Jahrhunderts wurde es 2012 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Ein wirklich beeindruckender Zuschauersaal!
Um 15:30 Uhr begann an der Touristeninformation für uns eine Führung über die Markgräfin, leider keine Kostümführung, wie Sonja das eigentlich erwartet hatte. Und leider auch nicht so recht spannend.
Nach dem Stadtrundgang fuhren wir etwas außerhalb der Stadt zum Restaurant Kastaniengarten zum Abendessen. Die Ankunft im Hotel war entsprechend erst weit nach Sonnenuntergang…

4.Tag 10.06.2023 Kloster Banz und Vierzehnheiligen
Dieser Tag sollte eigentlich ein Wander- und Erholungstag werden, allerdings war es so heiß, dass keiner Lust auf die 10 km bergan zum Kloster Banz hatte. So stand der Vormittag zur freien Verfügung, und am Nachmittag fuhren wir mit den Oldies erst zum Kloster Banz, dann zu einem Bauernhofcafé und anschließend zum Kloster Vierzehnheiligen, bevor es zum letzten Abendmahl ins Hotel ging.

5.Tag 11.06.2023 Heimreise
Um 10 Uhr starteten wir mit gepackten Koffern Richtung Westen. Unser erster Zwischenhalt war das hübsche Fachwerkstädtchen Königsberg in Bayern, was auch für seine Künstler bekannt sein soll. Nach einem Stadtrundgang und einer Kaffeepause im Kunsthandwerkerhof fuhren wir weiter bis nach Hohenroth bei Gemünden ins SOS-Kinderdorf zum Abschluss-Kaffee, bevor jeder seiner Wege fuhr.
Es war wieder mal eine schöne Tour! Und nächstes Jahr geht es – in die Eifel…
 
      
 
 13. HERBSTAUSFAHRT
       zur Papiermühle Triefenstein

 25.09.2022

 Fotos von: Sonja
 
     
      
 
   Midsommar-Ausfahrt nach Rügen

 16. bis 26. Juni 2022

 Fotos von: Sonja?
 
  Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag 7 Tag 8 Tag 9 Tag 10 Tag 11  
 
  Donnerstag, 16.06.2022, Fronleichnam

Anreise nach Rügen Tag 1
Schon kurz vor 6 Uhr trafen sich die Ersten am TEGUT in Altenhaßlau um gen Rügen zu starten. Zuerst nur die Organisatoren, Sonja und Jürgen, mit dem FORD A Huckepack auf dem Autotransportanhänger, dann auch der VOLVO Amazone mit Reinhold und Maria-Louise. Unterwegs auf der A66 stießen dann noch Rüdiger und Brunhilde mit ihrem silbernen BMW 325 dazu.
Es ging gemütlich mit Tempomat über diverse Autobahnen bis zur recht neuerbauten Raststätte Leubinger Fürstenhügel an der A71 bei Sömmerda, wo erstmal eine gute halbe Stunde Rast gemacht wurde um einen Kaffee zu schlürfen. Weiter ging es dann in Richtung Norden auch mal eine Weile über Bundesstraßen bis wir Tangermünde gegen 13:30 Uhr erreichten. Parken konnten wir kostenfrei direkt an der Elbe vor der beeindruckenden Stadtbefestigung. Wir nutzen den offiziellen Stadtplan zur Stadterkundung, aber natürlich blieben wir auch gleich im Rosengarten-Café hängen, wo es leckere Sommertraum-Limettentorte oder Rhabarber-mit-Quark-Kuchen gab. Das Städtchen ist sehr sehenswert mit seinen alten Stadttürmen, einem Rathaus auf dem die Störche gleich zwei Horste besetzen dürfen und der alten Kaiserburg. Überhaupt ist man sehr vogelfreundlich in der Stadt, denn auch Schwalben haben sowas wie Narrenfreiheit und können direkt vor dem Eingang des Stadtmuseums die Touristen bescheißen, nur damit sie Nester im trockenen haben.
Gegen 16:30 Uhr fuhr der kleine Tross weiter zum Hotel Gutshof Havelland, wo wir auf Helmut und Carola stießen, die mit einem weiteren BMW 520 dabei waren, und auf Ute und Helmut die mit dem Wohnmobil und ihrer Marilyn, einem FORD Mercury Cougar ebenfalls direkt zum Hotel gekommen waren.
Nach einem aufgrund von fehlendem Personal sehr spät gereichtem Abendessen fielen alle nach diesem anstrengenden Anreisetag ins Bett. Immerhin waren es 577 km insgesamt.


Freitag, 17.06.2022
Beelitzer Heilstätten und Potsdam Holländisches Viertel/Russische Siedlung Alexandrowka
Um 09:15 Uhr starteten wir zu den Beelitzer Heilstätten – einer der bekanntesten Lost Places in Deutschland. Für um 12:30 Uhr war eine Führung in der Alten Chirurgie gebucht, so dass wir noch 2 ½ Stunden Zeit hatten, den Baumkronenpfad und das Gelände zu erkundigen. Noch bevor man durch den Eingang geht stößt man vom Parkplatz auf die Alte Chirurgie. Beeindruckend wie man solche Gebäude einfach hat ihrem Schicksal überlassen. Es ist erst 30 Jahre her, dass die Komplexe dem Verfall preisgegeben wurden, nachdem die Krankenversicherungsanstalten trotz Sanierung die Anlagen nicht übernehmen wollten. Die Natur eroberte sich ihr Reich zurück, und die Menschen, die vieles aus den Räumen klauten und vieles kaputt machten, taten ihr Übriges dazu. Erst ab 2008 fing man an sich wieder so richtig um die Beelitzer Heilstätten zu kümmern. Man fing an das Gelände zu sanieren, umzuwidmen, eine Wohnanlage darauf zu bauen, auch Kliniken befinden sich wieder auf dem riesigen Arsenal. Der Baumkronenpfad wurde im September 2015 eröffnet. Dieser ermöglicht faszinierende Blicke auf die verschiedenen Gebäude aus Vogelperspektive.
Es ist schon irgendwie verrückt, was die Natur innerhalb nur 30 Jahren erschaffen hat. Aus zerstörten Bauwerken, da Regen in die Dächer ungehindert eindrang, wurden riesige Gewächshäuser. Überall wachsen verschiedene Bäume und Büsche aus Dachgeschossen oder einfach aus den Fenstern. Ein Anblick, der einen fasziniert und in Staunen versetzt.
Die Führung in der Alten Chirurgie war interessant, wenn auch sehr ausführlich. Im Gegensatz zu draußen, wo sommerliche Temperaturen herrschten, fühlte sich das Gebäudeinnere eher wie eine Gruft an. Passend dazu die für uns heute gruselig anmutenden Geschichten über Methoden der Schwindsuchtbehandlung, denn genau dafür waren die Beelitzer Heilstätten berühmt. Prominente Persönlichkeiten wurden bis zur Schließung der Kliniken hier behandelt, so auch z.B. das Ehepaar Honecker. Wie schon erwähnt wurde sehr viel in den Gebäuden geplündert und zerstört, der Verputz fällt von den Wänden, mit einer einfachen Renovierung ist es hier nicht getan. Nur auf dem Balkon strahlten Blumen mit der Sonne um die Wette, und dies sei der größte Balkon Deutschlands.
Wir verließen die Beelitzer Heilstätten am Nachmittag und fuhren Richtung Potsdam. Es war genug Zeit um einmal die Gartenanlage vom Schloss Sanssouci zu umrunden, sich einen Parkplatz im Parkhaus zu suchen und einmal durch das Holländische Viertel zu schlendern, bevor wir zum Abendessen ins Restaurant „Alexandrowka 1“ einkehrten.
Alexandrowka ist eine Siedlung, die 1826 bis 1827 auf Wunsch Friedrich Wilhelm III. zum Gedenken an seinen verstorbenen Freund Zar Alexander I. angelegt wurde. Die im russischen Stil erbauten Holzhäuser waren Heimat von russischen Sängern, die nach Rückkehr aus dem Krieg als Geschenk des Zaren am königlichen Hof blieben.
Nach einem leckeren Essen machten wir noch einen kurzen Spaziergang durch die Kolonie und zur Alexander-Newski-Gedächtniskirche, bevor wir wieder zurück zum Hotel fuhren.

Samstag, 18.06.2022
Auf nach Rügen…
Wir wollten früh frühstücken, damit wir zeitig loskommen, aber es gab erst um 8 Uhr was. Aber auch das reichte, um pünktlich um 09:15 Uhr weiter gen Norden zu starten. Vor uns lagen rund 280 km, die wir teilweise über Autobahn aber auch über Land bewältigten. Da ich dachte, dass es über die Rügenbrücke zu voll werden könnte, hatte ich mich – auch der Romantik wegen – für die Fähre nach Rügen entschieden, was allerdings mit ca. 1 Stunde Wartezeit verbunden war. Aber in einer Gruppe ist das ja alles kein Problem. Nur mussten wir entdecken, dass es auch blinde Passagiere gab, die ungesehen auf unserem Hänger mit auf die Fähre wollten. Unter Androhung sie bei Klaus Störtebeker abzuliefern verzichtete sie dann doch auf die Weiterfahrt bei uns.
Endlich Rügen unter den Rädern. Was sofort auffiel waren die schönen Alleen und die bunten Feldraine, aus Korn- und Mohnblumen und wilder Kamille, was man bei uns kaum sieht. Im Romantikhotel Kaufmannshof in Bergen gab es leider kein Empfangskomitee, wie eigentlich angekündigt. Naja, wir bekamen unsere Schlüssel auch so, bezogen die Zimmer. Da es noch recht früh war marschierten noch ein paar Unerschrockene zum Ernst-Moritz-Arndt-Turm. Und später trafen wir uns dann zum gemeinsamen Abendessen im Hotel.

Sonntag, 19.06.2022
Wandertag
Heute erstmal ausschlafen… Nach dem Frühstück brachen wir um 09:30 Uhr zu unserem Wandertag auf, schließlich mussten wir uns nach der langen Anfahrt die Füße vertreten. Die Fahrt führte uns über eine Seitenstraße nach Putbus. Es gab auf der Strecke eine Umleitung, die uns über schöne alte DDR-Wegstrecken auch ans Ziel brachten, allerdings wurde Mensch und Maschine gut durchgeschüttelt. War nicht alles festgeschraubt, hätte man hinterdrein ein paar Schrauben aufsammeln können. Für Jürgen mit dem hochbeinigen FORD A waren diese Wege natürlich voll spaßig – für andere eher weniger.
In Putbus umrundeten wir dann erstmal den Circus mit seinen eleganten Villen, bevor wir die Autos parkten und durch den Schlosspark flanierten.
Das Schloss ist leider abgebrannt und nicht wieder aufgebaut worden, aber es lohnt sich trotzdem sich auch die eleganten Häuser rund um den Garten anzuschauen. Vor allem fällt immer wieder die Rosenpracht auf, die auf ganz Rügen zu sehen ist.
Weiter ging es nach Groß Zicker auf dem Gebiet Mönchgut. Sonja hatte eine rund 6 km lange Strecke über die Zickersche Berge herausgesucht. Der Einstieg zum Wanderweg war gar nicht so einfach zu finden… Aber dann ging es endlich munteren Schrittes los, erst am Wasser entlang, dann steil bergan auf die höchste Erhebung des Mönchgut (Zicker Berg 66m) und wieder hinab durch das kleine Dorf Groß Zicker. Danach hatten wir uns ein Stück Kuchen aber verdient.
Wir fuhren nach Göhren, wo wir uns in Vicky’s Gartencafé vorab angemeldet hatten. Die Bewertungen hatten nicht zu viel versprochen, Kaffee und Kuchen waren lecker. Danach war eine Besichtigung der Strandpromenade geplant, die allerdings manche abbrachen, denn eine Regenfront drohte aufzuziehen.


Montag, 20.06.2022
Stralsund
Am Montag war ein autofreier Tag geplant. Um kurz vor 10 Uhr ging es am Hotel los, um 10:27 Uhr fuhr der Zug nach Stralsund. Auf dem Programm stand neben der Altstadt selbst auch ein Besuch der alten-neuen Spielkartenfabrik.
Stralsund ist die Wiege der industriellen Spielkartenproduktion. Bis 1931 gab es in Stralsund die größte und bedeutendste Spielkartenfabrik Deutschland. Dann schloss die Fabrik, wanderte nach Altenburg ab und das Werk wurde abgerissen. Seit 2009 knüpft der Verein Jugendkunst e.V. mit einem gemeinnützigen Projekt an diese Geschichte an.
Zu besichtigen waren alte Druckmaschinen mit denen noch heute Spielkarten hergestellt werden. Es wurde erklärt wie ein Kartenspiel von der Idee bis zum Verkauf entsteht. Und auch wie früher gedruckt wurde als es noch keine Maschinen gab.
Nach der Besichtigung, als wir die Tür öffneten, wurden wir erstmal von einem Regenschauer überrascht. Dabei hatte man dies für heute gar nicht gemeldet. Wir gingen erst gemeinsam, dann später getrennt durch das Hafengebiet, wo unteranderem die Gorch Fock I zu besichtigen ist, und durch die Straßen der Altstadt. Um 16:15 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof, um dort wieder den Zug zu entern.
Da die Küche im Hotel heute kalt blieb, musste Sonja kurzfristig umdisponieren, so dass wir bereits an diesem Abend ins berühmte Restaurant NAUTILUS südlich von Putbus fuhren. Die Inneneinrichtung ist spektakulär, ein Nachbau der Nautilus aus dem Film „20.000 Meilen unter dem Meer“.


Dienstag, 21.06.2022
Tag zur freien Verfügung/Störtebeker Festspiele
Ja, heute konnte jeder machen was er wollte, Hauptsache man war bis 16 Uhr wieder am Hotel.
Jürgen und Sonja entschlossen sich zu einer eigenständigen Oldtimerrundfahrt in den Westen der Insel. Ohne Anhang konnte man sich auf abenteuerlichen Wegen bewegen, die für flachere Wagen nicht unbedingt geeignet wären. Der Weg führte unteranderem zur Insel Ummanz, der kleinen Schwester von Rügen, die nur aus einer Ringstraße und wenigen Ortschaften und Gehöften besteht, aber ein Paradies für Kraniche und Kitesurfer darstellt.
Der Rest der Gruppe verbrachte den Tag in Göhren oder Binz.
Um 16 Uhr ging es am Hotel los zum Busbahnhof, denn wir wollten mit dem Störti-Bus zur Veranstaltung fahren statt am Abend im Stop-and-go des Abreiseverkehrs zu stecken. Am Busbahnhof wurden wir von der örtlichen Jugend mit diverser Musik beschallt, so dass einem die Anrainer echt leidtun konnten, wenn dies jeden Nachmittag so sein sollte.
Am Festgelände angekommen hatten wir noch einen Moment Zeit die Aussicht auf den Ralswieker Bodden zu genießen, bevor es zum Störtebeker Grillbuffet ging. Lauter leckere Sachen gab es da, von Antipasti, Salaten, Suppen, über Gegrilltes aber auch Braten mit Knödel bis hin zum kalorienreichen Nachtisch und Kuchen. Zwei Stunden hatten wir Zeit zum Schlemmen, dann brachen wir auf zur Naturbühne in unmittelbarer Nachbarschaft.
Die Störtebeker-Festspiele sind schon beeindruckend. Die riesige Zuschauermenge von 8802 Personen passen auf die Tribünen, eine riesige Freiluftbühne mit wunderschön gemachten Kulissen, gute Schauspieler, wilde Reiter, den Blick auf den Bodden, der das Meer darstellt und auf dem tatsächlich Piratenschiffe unterwegs sind. Alles in allem – schön gemacht. Nur die Balladen, gesungen von Wolfgang Lippert, fand ich persönlich nicht so dolle, und überhaupt auch die Handlung… Naja, man muss es mal gesehen haben.
Der Bus brachte uns dann wieder zurück nach Bergen, und um Mitternacht fielen wir dann in unsere Betten.

Mittwoch, 22.06.2022
Schifffahrt zu den Kreidefelsen/Jagschloss Granitz/Karls Erlebnis-Dorf
Um 09:30 Uhr starteten wir am Hotel in Richtung Sassnitz. Nachdem wir im Parkhaus die Autos untergebracht hatten ging es um 10:45 Uhr aufs Adler-Schiff, welches uns bei ruhigem Seegang und prachtvollem Wetter zu den Kreidefelsen brachte. Sehr beeindruckend und wunderschön von der Meerseite aus anzusehen.
Nach der Schiffstour ging’s zum Parkplatz Jagdschloss Granitz, von wo aus uns eine Bimmelbahn bequem auf den Berg brachte. Das Schloss ist sehr schön mitten im Wald gelegen und hat eine wunderschöne Architektur. Die Besonderheit: Vor dem überwältigenden Blick vom Schinkelturm über einen Großteil Rügens gilt es, die freitragende Wendeltreppe zu bewältigen. 154 gusseiserne Stufen führen auf die Aussichtsplattform dieses 38 Meter hohen Turmes. Die Seitenwände nehmen die statischen Kräfte der Treppe auf und ermöglichen jederzeit Blicke in die Tiefe und in die Höhe – was nicht jedermanns Sache ist. Doch auch Ängstliche sollten sich überwinden, denn der Ausblick entschädigt alle Mühsal des Aufstiegs. Nach einem kleinen Imbiss im Biergarten des Schlosses, brachte uns die Bahn wieder hinab zu den Autos.
Wer wollte, konnte im Anschluss noch einen Stopp bei Karls Erlebnis-Dorf einlegen. Nicht nur Mitbringsel konnte man dort shoppen, sondern manche konnten endlich mal wieder Kind sein.


Donnerstag, 23.06.2022
Prora – das geplante KdF-Seebad/Kap Arkona
Wir fuhren von Bergen nach Binz, genauer gesagt zum Dokumentationszentrum Prora. Das geplante „Kraft durch Freude KdF-Seebad“ ist neben dem „Reichsparteigelände“ in Nürnberg die größte geschlossene architektonische Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Zeit. 20.000 Menschen sollten hier gleichzeitig Urlaub machen. Es ist nicht nur ein baugeschichtlich interessantes Beispiel für den Gebrauch der Architektur der Moderne im Nationalsozialismus, sondern auch ein sozialgeschichtlich wichtiges Zeugnis für das Bemühen des NS-Regimes die Arbeiter, deren Parteien und Organisationen 1933 zerschlagen wurden, zu befrieden und für Kriegs-, Lebensraum- und Rassenpolitik zu gewinnen. Hier wurde die etwa 4,7 km lange Anlage im Auftrag der „NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude“ zwischen 1936 und 1939 gebaut und zu großen Teilen vollendet.
Die Führung begann mit einem Überblick über das Gelände auf dem Modell. Geplant waren große Empfangshallen zur Anmeldung von denen aus die Gäste dann mit einem Shuttleservice in ihre Quartiere gebracht werden sollten. Die geplanten Zimmer waren sehr klein, spartanisch eingerichtet und ohne jeden Luxus gedacht, Gemeinschaftsbäder auf den Fluren. Unterhaltungsprogramm sollte den ganzen Tag geboten werden, beginnend mit dem Fahnenapell am Morgen. Auch Kreuzfahrtschiffe sollten anlegen können. Dazu waren gedacht zwei Seebrücken zu bauen, die mindestens eine Länge von 800 Meter haben mussten, denn vor Prora fällt die Ostsee nur seicht ab.
Die Gebäude wurden natürlich anderweitig verwendet. So zog die NVA ein und wieder aus, es wurde unteranderem die größte Inseldiscothek beherbergt, eine Jugendherberge untergebracht und inzwischen große Teile der Anlage zu Luxusferienwohnungen umgestaltet. Sinnvollere Nutzungen wie z.B. ein Hochschulcampus wurden verworfen.
Bedrückend der Gedanke, dass hier viele tausend Menschen mit Urlaub bestochen und umdressiert werden sollten.
Um 12 Uhr ging es weiter Richtung Kap Arkona. Um die Insel besser kennenzulernen nicht über den direkten Weg, sondern über den westlichen Teil der Insel, über die Wittower Fähre. Nach gut 1 ½-stündiger Fahrt erreichten wir den Großparkplatz von Putgarten. Kap Arkona selbst ist autofrei und so machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu den Leuchttürmen. Natürlich gab es einen Zwischenstopp in Woody’s Little Britain, einem Café wo man mit britischen Leckereien und Tea verwöhnt wird. Gestärkt ging es weiter zu Kap Arkona, wo ein Teil den Leuchtturm bestiegen, ein anderer Teil die Gegend erkundigten. Zurück zum Parkplatz nutzen wir die bequeme Bimmelbahn, denn es war doch warm an diesem Tag.
Bis nach Bergen auf dem direkten Weg waren es nur ungefähr 40 km – und den nahmen wir dann für die Heimfahrt.


Freitag, 24.06.2022
Rasender Roland/Sellin
Tatsächlich war heute schon der letzte Tag auf dieser schönen Insel. Da wir uns am nächsten Tag auf die lange Heimfahrt machen mussten, sollte es heute noch mal etwas gemütlicher sein. Wir fuhren bis nach Göhren mit den Autos und nutzten von dort den Rasenden Roland im offenen Panoramawagen nach Binz. Wir ließen die Lok umspannen und blieben im selben Zug bis Sellin. Dort angekommen, ging es durch den Seepark und über die Wilhelmstraße zur bekannten Seebrücke. Einmal drüber flanieren, ein bisschen chillen, einen Kaffee trinken und schon war der Urlaub auf Rügen zu Ende. Um 16:30 Uhr waren wir zurück in Göhren und fuhren dann ins Hotel, denn die Autos mussten verladen und der Koffer gepackt werden.

Samstag, 25.06.2022
Rückreise Teil I Bergen auf Rügen nach Coswig
Wir starteten um 08:30 Uhr am Hotel. Es versprach ein heißer Tag zu werden auf dem Festland. Wir fuhren Richtung Stralsund, denn diesmal wollten wir um die Insel zu verlassen die Brücke nehmen. Einen kurzen Zwischenstopp für die letzten Souvenirs machten wir an der Alten Pommernkarte in Gambin, dann ging es über die neue Ziegelgrabenbrücke aufs Festland. Es war eine Fahrtroute über Rostock und Schwerin geplant, allerdings zwang uns eine Baustelle mit Vollsperrung der A24 zum Kurswechsel und wir fuhren östlich um Berlin herum.
Ursprünglich sollte das Hotel in Coswig nur bezogen werden um im Anschluss noch in den Park Wörlitz zu fahren. Aber es waren alle so platt von der Hitze, dass wir den Nachmittag nur im Hotel verbrachten und am Abend dort auch zum Essen blieben.

Sonntag, 26.06.2022
Rückreise Teil II Coswig nach Gelnhausen
Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück wurde nicht gemeinsam nach Hause gefahren. Ein Pärchen war am Tag zuvor schon zur Familie nach Magdeburg gefahren, ein Pärchen wollte nach Leipzig zum Enkel, ein weiteres schickte plötzlich Grüße aus Kulmbach, was gar nicht so ein riesengroßer Umweg war. Die letzten drei Autos trennten sich auf der A4, Sonja und Jürgen besuchten einen Bekannten in Gotha, die anderen beiden Pärchen fuhren zum Eisessen nach Bad Hersfeld. So endete die Sommerausfahrt 2022, nachdem sie wegen Corona um zwei Jahre verschoben werden musste.
PS: Witzig fand ich, dass wir ausgerechnet am Pfefferberg hinter Gelnhausen wieder auf unser Paar aus Sommerkahl trafen, was Eisessen war, denn das war fast wie ein 6er im Lotto. Gewollt hätte es bestimmt nicht funktioniert…

 
 
      
 
 14. FRÜHJAHRSAUSFAHRT

 06.06.2022 (Pfingstmontag)

 Fotos von: Sonja?
 
  Nachdem die Tour einmal kurzfristig verschoben wurde, nahmen immerhin knapp 20 Leute an der diesjährigen Frühjahrsausfahrt zur Badenburg bei Gießen und zum Kloster Schiffenberg teil.
Start war wie immer der TEGUT-Parkplatz in Altenhaßlau. Los ging es um 09:30 Uhr mit wenigen Fahrzeugen, aber unterwegs sammelten wir noch noch ein paar Teilnehmer zur Ausfahrt auf. Zuerst ging es zum Mittagessen auf die Badenburg. Allerdings kam dann bei Ankunft die Meldung von Jürgen, dass er mit seinem FORD A liegen geblieben sei: Der Auspuff sei im Motorbereich abgefallen. Aber er schaffte es dann doch zur Badenburg, und mit vereinten Kräften wurde der Auspuff erstmal wieder provisorisch befestigt, so dass es weiter gehen konnte.
Das Kloster Schiffenberg liegt auf dem Gießener Hausberg. Klare Sicht ermöglicht sogar einen Blick bis in den Taunus. Ab dem ersten Drittel des 12. Jahrhunderts lebten hier Augustiner-Chorherren und danach ab 1323 Mitglieder des Deutschen Ordens. Ein sehenswerter Bau ist die um 1130 geweihte Basilika, ebenso wie das schräg gegenüber errichtete Komturei-Gebäude.
Vom Kloster ging es dann zu Irenes Hofcafé in Utphe. Dass man mit einem persönlichen Schreiben auf dem reservierten Tisch begrüßt wird findet man nur sehr selten, aber das gehört hier zum freundlichen Ton.
Nach Kaffee und Kuchen machten wir uns wieder auf den Heimweg

 
 
     
 
 13. FRÜHJAHRSAUSFAHRT

 12.05.2019

 Fotos von: Sonja
 
  Um 9 Uhr starteten wir am 12.05.2019 vom TEGUT in Altenhaßlau zur 12.Frühjahrsausfahrt zum Schlitzer Burgenfrühling. Wetterprognosen waren gut, allerdings war es recht frisch an dem Tag, so dass sich „nur“ neun Fahrzeuge beteiligten. Wir fuhren von Gelnhausen über Wächtersbach entlang der B 276/275 über Birstein und Grebenhain bis Altenschlirf und dann weiter durch das schöne Altefeldtal über Müs und Bad Salzschlirf nach Schlitz. Immer wieder herrlich eine Tour den Vogelsberg! In der Burgenstadt angekommen wurden wir von einem alten Bentley in Empfang genommen, der uns den Weg zur Ausstellungsfläche in der Stadt zeigte. Dank Rainer Brähler, der uns auch eingeladen hatte, standen wir in der ersten Reihe. Auch ein Fläschchen Schlitzer Likör schenkte er uns zur Begrüßung – super nett! Drei Stunden standen zur freien Verfügung, so dass genug Zeit war durch die Altstadt zu bummeln oder im Schlossgarten auf dem Flohmarkt zu stöbern oder Blumen auf dem Pflanzenmarkt zu erwerben oder einfach was Essen zu gehen oder Oldtimergespräche zu führen. Um 14 Uhr starteten wir dann Richtung Rhön, zum Rhöner Bauernhofcafé in Dassen wo es lecker Kaffee und Kuchen gab. Leider war das Wetter noch immer zu kühl um draußen zu sitzen, so hatte man uns in einer gemütlichen Ferienwohnung untergebracht. Die Rückfahrt führte dann über Motten, Mottgers und durch das Jossatal. Das Wetter hielt den ganzen Tag wie versprochen, nur die Temperaturen waren nicht Maitypisch. Aber wieder eine herrliche Ausfahrt durch herrliche Landschaft. 

   
 
     
 

12. Herbstausfahrt
16.09.2018


Fotos von: Sonja

 
 
Am sonnigen Sonntag, 16.09.2018, starteten die Oldtimerfreunde-Gelnhausen zur diesjährigen Herbstausfahrt. Geplant war eine Fahrt zum Vogelsberg mit Besuch des VULKANEUM in Schotten. Treffpunkt war ab 09:30 Uhr an der Zehntscheune in Gelnhausen. Bis die Fahrtroute verteilt und besprochen, das Mittagessen ausgewählt und bestellt war, ging es dann endlich um 10:15 Uhr los. Wir fuhren über Büdingen, Selters, Bobenhausen I nach Nidda und von dort über die B455 direkt nach Schotten. Ab 11:30 waren die Tische im Schötter Wirtshaus bestellt. Dort erwarteten uns dann noch weitere Oldtimerfreunde vom Stammtisch. Es war sehr gesellig und das Essen sehr lecker und reichhaltig. Kurz nach halb zwei wollten wir dann zum VULKANEUM starten. Leider passierte dann beim Rangieren ein kleines Missgeschick, was sicher die Versicherung ein paar hundert Euro kosten wird. Ärgerlich, aber es ist nun mal passiert. Im VULKANEUM fing um 14 Uhr eine Führung für uns an. Erst gab es einen Einleitungsfilm, dann eine bildliche Darstellung wie weit die Ausläufer des Vogelsberg-Vulkans gehen, nämlich tatsächlich sogar bis hin nach Frankfurt und Hanau. Mit Kissen wurde der Aufbau eines Vulkans dargestellt, so dass man die unterschiedlichen Schichten und Spalten erklären konnte. Eine Weltkarte zeigt die aktiven Vulkane, eine Liste die bis zur Decke reicht zeigt die verheerendsten Ausbrüche, die das Leben auf der Erde und das Klima beeinflusste, in Transportkisten wurden Steinfundstücke aus dem Vogelsberg gezeigt. Eine Etage höher konnte man mit Mikroskopen sich Steine näher betrachten, unterschiedliche Sedimente, es wurden Mammutbäume gezeigt, die in der Nähe wachsen, und ein Model verdeutlicht, was mit dem Wasser passiert, das über dem Vogelsberg abregnet, denn über den Taufstein verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide. Am Ende der Tour gingen wir noch zu dem Magischen Buch. Das ist ein großes quadratisches Buch, das wenn man es aufschlägt eine Geschichte über den Vogelsberg und über die unterschiedlichen Glauben, was Vulkane sind, erzählt. Wirklich schön gemacht! Nach dem Besuch im VULKANEUM versuchten wir in Gonterskirchen im Hotel Tannenhof Kaffee und Kuchen zu bekommen, aber leider war man dort für so viele Gäste nicht gerüstet. Unsere Ute organisierte dann in ihrem Kartoffelbekanntenkreis in Eichelsdorf unsere Kaffeetafel. Zufrieden ging es dann wieder Richtung Gelnhausen. Wir fuhren über Gedern, Hitzkirchen, Streitberg, Wittgenborn nach Wächtersbach und dann durch das Kinzigtal nach Hause.

 
 
 
 11. Sommerausfahrt in den Odenwald
 vom 17. - 19.08.2018


 Fotos von: Sonja
 
  In diesem Jahr war alles ein bisschen anders bei der Sommerausfahrt: Sie war im richtigen Sommer, sie war kürzer, es waren weniger Teilnehmer, sie war nicht so ganz durchorganisiert wie sonst, was bei weniger Leuten machbar ist, sie stand nicht ganz so unter einem guten Stern wie man es sich wünscht auf Reisen. Aber sie war wieder toll!

17.08.2018
Begonnen hat die Tour diesmal in Huckelheim direkt bei Sonja und Jürgen, wobei manche Leute noch nicht ganz so mit der Geographie im Umkreis Gelnhausen vertraut sind und daher etwas später kamen. Wir fuhren über Freigericht, Michelbach und Kahl zum Fähranleger gegenüber Seligenstadt, um dann festzustellen, dass die Fähre erst um 09:45 Uhr ihren Betrieb aufnimmt. Also Kehrtwendung nach Kahl zurück und den Umweg über die Brücke bei Großauheim und Hainstadt gemacht. Wir trafen kurz nach halb zehn in Seligenstadt bei Café Genußreich ein, wo wir schon von den weiteren Teilnehmern erwartet wurden. Insgesamt waren wir am Anfang zu zehnt, später sollten dann noch Michael und Christiana zu uns stoßen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging die Fahrt weiter bis Ober-Ramstadt, wo wir dann erstmal Helmut und Ute verloren haben. Wir warteten auf einem Privatgelände einer Mühle, wo extra ein Schild „parken verboten“ steht, und so erlaubte sich der Eigentümer uns einzusperren, in dem er eine Kette vorzog ohne mit uns zu sprechen. Nett von ihm, dass er kein großes Vorhängeschloss drangemacht hat. Wir hätten ihm bestimmt gerne erklärt warum wir hier unerlaubt standen… Nach 30 Minuten hatten uns die beiden endlich wieder gefunden, und es ging weiter durch den Odenwald in süd-westliche Richtung nach Lorsch. Dort zu sehen sind die Reste des Klosters Lorsch mit dem Altenmünster und der Königshalle. Leicht zu finden war es nicht, denn Google sucht leider nicht immer die bequemsten Zufahrten heraus sondern auch manch verbotene Wege. Wir erfuhren bei einer kurzen Führung dahingehend nicht viel, da selbst die Wissenschaftler und Gelehrten nichts genaues über das Kloster Lorsch und die Königshalle wissen. Nun gut, im Museum gab es dann noch ein paar Informationen zum Nachlesen. Besonders interessant war eine Ausstellung zum Thema Badekultur und Küche, denn da war unteranderem Opas Whirlpoolwanne zu bestaunen. Aber an diesem recht heißen Tag lockte das Eiscafé nebenan dann doch etwas mehr. Inzwischen hatten sich Michi und Christiana gemeldet, dass wir sie am Felsenmeer treffen würden. Also ab dort hin, wieder durch die Stadt Bensheim gequält, und wer war nicht mehr da sondern sind schon ins Hotel vorausgefahren? Na klar, die beiden. Wir also ab hinterher ins Hotel nach Erzbach. Um 19 Uhr gab es Abendessen, ein Drei-Gang-Menü, danach saßen wir noch bis zur Schlafenszeit im Biergarten.

18.08.2018
Unser erster Ausfall war Ute, der es an diesem Morgen richtig elend ging. Nach dem Frühstück fuhren wir auf dem direkten Weg zur Eberstädter Tropfsteinhöhle in der Nähe von Buchen, wo wir um 11 Uhr eine Besichtigung im 11 Grad kühlen Untergrund machten. Von dort aus ging es dann nach Walldürn, wo wir eigentlich die Wallfahrtskirche besichtigen wollten, allerdings uns eine Hochzeit ausbremste. Da Walldürn außer dem berühmten Gotteshaus nicht viel zu bieten hat, sind wir erstmal wieder in ein Eiscafé eingekehrt. Auf dem Rückweg zur Basilika geschah das zweite Unglück. Wir schauten ein paar Jungs beim Spezial-Gewichteheben (selbstgebautes Rack mit Gewichten und fettem Traktorreifen drauf) zu, die ihr Training nach draußen verlegt hatten, als eine Wespe meinte unbedingt in Renates Arm stechen zu müssen. Na toll, große Aufregung, denn die Erste-Hilfe-Koffer waren natürlich im Hotel geblieben. Nach der ersten Kühlung mit Wasser, ging es weiter zur Kirche, die wirklich sehr sehenswert ist. Also die Kurzfassung der Geschichte der Wallfahrt ist folgende: Ein Priester hat vor ein paar hundert Jahren einen Weinkelch umgeworfen und daraus ist ein Bild wie ein gekreuzigter Jesus entstanden und deshalb pilgert man dort hin, weil da jetzt das Tuch im Schrein liegt. Wie gesagt das ist die ganz kurze Fassung. Wir flanierten noch kurz durch den Kirchgarten, wo eine Lourdesgrotte zu sehen ist, bevor wir zu den Autos zurückgingen. Ute, der es den ganzen Tag schlecht ging, fuhr mit Helmut zurück zum Hotel. Die anderen entschieden sich gegen eine Besichtigung vom Odenwälder Freilichtmuseum, um dafür noch ein Stück am Neckar entlang zu fahren. Die Schwellung des Wespenstich bei Renate wurde auch nicht besser, was kein gutes Zeichen war, im Gegenteil. Nach Kaffee und kalten Getränke im Café Strandgut in Eberbach ging es im Bogen zurück zum Hotel. Und auf dem Weg dorthin, musste Jürgen feststellen, dass die Lichtmaschine am FORD A nicht mehr lädt. Wie heißt es doch so schön, ein Unglück kommt selten allein. Im Hotel gab es ziemlich bald schon das Essen, denn Sonja hatte für diesen Abend noch eine kleine Nachtwanderung geplant. Nachdem die Teller leer waren, gingen die Herren erstmal zum Basteln in die Wagenhalle, während sich die Damen in die Gemächer zurückzogen. 21 Uhr war die vereinbarte Zeit zur Wanderung, und die Herren waren noch immer mit dem Haubentauchen beschäftigt. Erst nach mehrmaligen Auffordern kamen alle mit öligen, dreckigen Fingern zum Treffpunkt. Unsere Tour ging etwa zwei Stunden rund um unser Hotel. Erst über freies Feld, dann durch den finsteren Wald. Leider waren nicht so viele Tiere unterwegs, was aber auch an unserer Lautstärke gelegen haben konnte, denn außer Fledermäuse und ein „bellendes“ Reh haben wir nichts erlebt. Die Uhus, Eulen und Käuze schwiegen.

19.08.2018
Am nächsten Morgen stärkten wir uns um 08:30 Uhr beim Frühstück. Ute ging es etwas besser, dafür Renate eher schlechter. Die Schwellung ging inzwischen über den ganzen Arm, der sich auch noch taub anfühlte. Nachdem Auschecken fuhren wir dann nach Wald-Michelbach, wo wir zum einen das STOEWER-Museum besuchten und wo der Endpunkt unserer Solardraisinen-Fahrt war. Wie es immer so ist, ein Automobilmuseum ist Männerwelt. Während die Herren sich hinter den Motorenhauben versteckten, mussten die Damen die erste Stunde irgendwie herumbringen. Erst danach ging es in die Welt der Frauen – zu Näh- und Schreibmaschinen, denn das war das zweite Standbein der Firma Stoewer. Danach hatten wir noch kurz Zeit für eine Erfrischung, bevor wir den Bus nach Mörlenbach nahmen, wo die Draisinenfahrt startete. Helmut und Renate hatten sich vernünftigerweise inzwischen verabschiedet, um endlich einen Arzt aufzusuchen und dann direkt nach Hause zu fahren. Eine Draisinenfahrt kannten wir ja schon von unserer Sommerausfahrt ins Musikantenland 2013, die allerdings damals total ins Wasser gefallen war. Bei der Solardraisine ist das Fahren nicht ganz so anstrengend, da der Elektromotor mithilft, und die Strecke ist nur 10 km lang. Einer tritt, die anderen dürfen die Fahrt über mehrere Viadukte und durch zwei Tunnels einfach nur genießen. Hin und wieder kommt es vor, dass Draisinen auf der Strecke einfach so kaputtgehen, was der Draisine vor uns passiert ist. Da die Gefährte nicht einfach aus dem Geis herausgehoben werden können, hieß es erstmal warten bis der Abschlepp-Unimog kommt. Und es war wie auf der Autobahn – es gab Schaulustige wie man auf einem der Fotos genau erkennen kann. Ich nenne mal keine Namen… Nach dieser „Anstrengung“ und als Abschluss suchten wir verzweifelt die Zufahrt zu einem bestimmten Café, was wieder zu leichten Irrungen und Wirrungen und Wendungen führte. Letztendlich kehrten wir dann im Hotel „Siegfriedsbrunnen“ in Grasellenbach ein, welches – wie sich dann herausstelle – in ein paar Wochen Quartier des VOLVO-Clubs sein wird, so dass Maria und Reinhold sich schon das schönste Zimmer aussuchen konnten. Gegen halb sechs Uhr hieß es sich voneinander zu verabschieden, denn wie es immer so ist, auch die Sommerausfahrt hat ihr Ende. Auf dem Rückweg Richtung Aschaffenburg fuhr mal ein Auto rechts, ein anderes links weg, denn die Heimat und das Sofa rief.

Bis im nächsten Jahr hoffentlich wieder – an Fronleichnam an der Saarschleife…

 
 
 
 13. FRÜHJAHRSAUSFAHRT

 06.05.2018

 Fotos von: Sonja
 
  Um 09:30 Uhr trafen sich die Oldtimerfreunde-Gelnhausen auf dem TEGUT-Parkplatz in Altenhaßlau. Nach den üblichen organisatorischen Dingen wie Landkarten und Essensliste verteilen, erklärte Sonja die Fahrtroute, die über den Pfefferberg nach Geiselbach, weiter über Eichenberg, Weybershöfe und Bessenbach, durch schöne Spessarttäler nach Schönbrunn bei Faulbach führte. Gemütlich ging es über die Hügel mit Blick auf leuchtende Rapsfelder bis gleich nach Bessenbach ein kurzer Stopp eingelegt wurde. Dies wurde dem BMW-Cabrio zum Verhängnis, denn dieses Fahrzeug wollte erst mal nicht weiter mit fahren. Gegen zwölf Uhr trafen wir beim Landgasthof „Zur Alten Mühle“ in Breitenbrunn ein, wo man für uns auf der Terrasse reserviert hatte. Das Essen kam zügig und war lecker und sehr reichhaltig. Auch unsere Cabrio-Freunde stießen wieder zu uns, Fehler gefunden! Was dann weniger klappte, war das Kassieren, aber um halb drei Uhr ging es dann doch endlich weiter zum Hammermuseum bei Hasloch/Main. Wir nahmen uns kurz Zeit die Ausstellung über die Entwicklungsgeschichte seit 1779 der Hammerschmiede und der Firma „Kurtz Ersa“ anzusehen, bevor es in die eigentliche Schmiede ging. Dort konnte man einen Aufwerfhammer im Original bewundern, genauso wie ein kleineren Schwanzhammer, die beide mit dem Wasserrad angetrieben werden und auch noch heute beim Schauschmieden in Aktion gezeigt werden. Danach ging’s in den Garten des Herrenhauses zu Kaffee und Kuchen unter schattigen Bäumen. Die Heimfahrt erfolgte über das schöne Hafenlohrtal und Rothenbuch, am Pollasch bei Heigenbrücken wurde nochmal kurz gestoppt, bevor es über Heinrichtsthal vorbei am EU-Mittelpunkt nach Westerngrund ging. Nach einem kleinen Umtrunk in Huckelheim ging es auf den Nachhauseweg.

 
 
 

11. Herbstausfahrt
17.09.2017


Fotos von: Sonja & Rainer

 
  Der Text folgt noch!
                 Oder auch nicht...
 
 
 

Schönwetter-Sonntags-Ausfahrt
16.07.2017


Fotos von: Sonja & Rainer

 
  Der Text folgt noch!
                 Oder auch nicht...
 
 
 

10. Sommerausfahrt an den Brombachsee
14. - 18.06.2017

Fotos von: Sonja, Rüdiger & Diemo


´
 
 
Mittwoch 14.06.2017
Pünktlich um 08:00 Uhr starteten vier Fahrzeuge von Gelnhausen über Flörsbachtal und Lohr nach Würzburg-Kist, wo wir beim Maxl-Bäck auf weitere Teilnehmer der Sommerausfahrt an den Brombachsee stießen, die die Anfahrt auf der Autobahn dem frühen Aufstehen vorgezogen haben.
Gemeinsam ging es dann aber gemütlich über Landstraßen, auf die manchmal nur ein Auto passte weiter gen Süden. Erster Halt war zum Mittagessen die WALKMÜHLE vor den Toren von Feuchtwangen, wo Sonja ein traditionelles fränkisches Essen bestellt hat: Hitzplootz.
Dieser ist ähnlich dem Flammkuchen, allerdings wird der Beleg auf Brotteig gebacken. Sehr lecker! An der Walkmühle konnte man auch herrlich gemütlich im Schatten sitzen – direkt am Stammtisch.
Um 14 Uhr mussten wir weiter, denn wir wurden im Drehorgel-Museum der Firma Deleika erwartet. Wir hatten Glück, dass der Busfahrer der anderen Gruppe nicht den kleinen Weiler gefunden hat, so bekamen wir eine Exklusivführung. Es ist schon interessant, dass es weltweit nur noch vier Drehorgel-Fabriken gibt, davon zwei in Deutschland. Der Bau einer Orgel dauert etwa vierzehn Tage, ist sehr aufwendig und verlangt viel Geschick. Verschiedene Holzarten werden benötigt, unter anderem die Baumart Elsbeere, von der vorher bei uns noch keiner gehört hatte (war aber immerhin Baum des Jahres 2011!). Die Korpusse werden in einfacher Form, auch mit Bauernmalerei, vor Ort gebaut, aufwendigere Modelle mit Intarsien kommen z.B. aus Italien. Auch bei der Drehorgel ist die Moderne eingezogen, denn die gute alte Walzenrolle hat fast ausgedient. Heut kommt ein elektronischer Speicher mit über 200 Lieder zum Einsatz. Nach den ausführlichen Erklärungen kommt der Museumsbesuch zum Ausprobieren. Dabei stellte sich unsere Brunhilde echt geschickt an – sie hatte den richtigen Schwung drauf, so dass nix geleiert klang. Im Museum gab es ganz alte Musikautomaten, nicht nur Leierkästen sondern auch riesige Standgeräte, die schon aus dem vorletzten Jahrhundert sind und noch immer spielen. Außerdem gibt es noch eine Radiosammlung und der zusammen gewürfelte Nachbau einer 50iger/60iger Jahre Wohnung. Uns hat der Besuch sehr viel Spaß gemacht.
Weiter geht es zum Brombachsee, so weit ist es nicht mehr, noch mal gut eine Stunde. Wir sind im Strandhotel Seehof untergebracht, was wie der Name sagt direkt am Kleinen Brombachsee liegt, zum Wasser keine hundert Meter. Die Zimmer sind sehr schön, allerdings keines mit Seeblick, denn in diese Richtung sind die Konferenzräume und das Restaurant untergebracht. Um 19 Uhr gibt es Abendessen im Seestüberl – das war sogar im Eingangsbereich angeschlagen. Es gab was das Herz begehrte vom Büffet, und wir ließen den Tag gemütlich ausklingen…

Donnerstag 15.06.2017
Um 09 Uhr starteten wir Richtung Dinkelsbühl – na ja, bis auf einen kleinen netten weinroten Mustang, der wollte nämlich nicht anspringen. Diemo, da fallen mir noch mehr Touren ein, wo ihr liegengeblieben seid. Die zwei sind dann bei uns im Ford A mitgefahren. Dinkelsbühl ist ein kleines gemütliches Fachwerkstädtchen, was auch andere Oldtimerfahrer erkannt haben, denn wir trafen auf mehrere Fahrzeuge aus dem Kreis Offenbach. Leider hatten wir nur Zeit für eine Stippvisite, danach fuhren wir weiter nach Ansbach.
Dort trafen wir auf unsere vier Nachzügler, die auf dem direkten Weg nach Ansbach gekommen sind. Wir waren zu einer BRATWURSTFÜHRUNG verabredet, die um 13:15 Uhr dann los ging. Wir lernten ein bisschen von der Stadtgeschichte und vor allem von der Bratwurst (das Originalrezept stammt aus dem Jahr 1431!!). Wir besichtigten ein ehemaliges Fleischlager unter einer Kirche – späterhin wurde es eine Gruft – da wären wir wegen der Kühle gerne geblieben. Im Stadtmuseum gab es dann Katzbrot, ausgedrückte Bratwurst auf Schwarzbrot, und anschließend gab es im Restaurant Stadtpalais Bratwurst mit Kraut – wir mussten ja mal testen. Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg zum Brombachsee. Dort in der Nähe hat Herr Honold ein kleines feines privates Oldtimermuseum mit alten Motorrädern, Autos und altem Gelärsch. Wir wurden mit Kaffee & Kuchen und kalten Getränken im hauseigenen 50igerJahre-Café mit authentischer Musik aus der alten Jukebox bewirtet. Dann ging es zurück zum Hotel, zur Mustang-Reparatur, bevor es zum Abendessen ging.

Freitag 16.06.2017
Heute war wieder Wandertag. Aufgrund der höheren Temperatur fuhren wir mit dem Zug nach Ramsberg und nahmen von dort die MS Brombachsee, die auf dem Großen Brombachsee ihre Kreise zieht. Das nennt man Erholung: Nichts tun, das Ufer an sich vorbeiziehen lassen, die leichte Brise genießen, ein kühles Getränk… Herrlich! Wir fuhren 1 ½ Runden auf dem Großen Brombachsee, dann ging es auf Schusters Rappen wieder zurück Richtung Hotel, natürlich kehrten wir unterwegs auch noch mal ein. Und als krönenden Abschluss gab es auf der Hotelterrasse die große Torte – das hatten wir uns verdient, nach 8 km Wanderung. Der restliche Nachmittag stand zur freien Verfügung, so dass manche den See zur Abkühlung nutzten oder mal den hoteleigenen Spabereich testeten.

Samstag 17.06.2017
Verteufelt sind die modernen Wagen… Diesmal wollte der Mercury mit Marilyn Monroe auf der Haube nicht anspringen. Also spielten wir wieder Chauffeur. Die Anreise zum ersten Programmpunkt erfolgte durch das Altmühltal. Irgendwie geriet alles ein bisschen aus den Zeitfugen, weil wir zu spät los kamen, weil wir langsamer fahren mussten, sonst wären Helmut und Ute erfroren, weil wir Umleitungen hatten, und weil Sonja die Zeiten nicht im Kopf hatte. Daher fiel die Besichtigung der Festung in Eichstätt leider aus, dafür waren wir dann zu zeitig am Technikmuseum. Nun gut, dachten wir, dann nutzen wir die Chance für einen Kaffee, aber das stellte sich dann doch als sehr schwierig heraus, denn die Kaffeemaschine im benachbarten Restaurant schien nur eine Tasse pro fünf Minuten auszuspucken. Also verzögerte sich der Beginn der Führung im Technikmuseum um 20 Minuten. Machte nix, der Herr vom Museum wartete geduldig auf uns. Die Ausstellung hat alles zu bieten, was es jemals an Technik erfunden wurde. Man begann die Führung bei den alten Grammophonen über die Buchdruckerei, Metallverarbeitung, Strom, Schule, Friseur, Zahnarztpraxis, Computer, bis hin zu den Autos und Motorräder – sicher war für jeden was dabei. Man hätte Tage über all die Gegenstände referieren können – leider wurde die zuhörende Gruppe immer dezimierter… Mir persönlich hat am besten der Staubsauger OHNE
Strom gefallen. Ob der allerdings sehr effektiv war bezweifle ich!
Nach der ausgiebigen Museumsbesichtigung gab es Kaffee und Kuchen im unweitentfernten Seerestaurant, bevor wir uns wieder auf den Rückweg Richtung Brombachsee machten – natürlich nicht ohne Irrungen und Wirrungen.
Da noch Zeit bis zum Abendessen war, stoppten wir noch mal kurz an der Familygolf-Anlage in Pleinfeld. Ich hätte gerne eine Runde Fußball-Billard gespielt, aber die Bahn war leider besetzt. Aber auch zuschauen war recht interessant. Jürgen wagte es sich in eine Kugel von Bubble-Fußball, was natürlich Brunhilde und Renate dazu animierte ihn umzuschupsen. Das war ein Spaß!
Es war der letzte Abend im Hotel, es hieß Koffer packen. Unsere Chefin Sonja schmiss noch ne Runde, und wir ließen den Abend ausklingen.

Sonntag 18.06.2017
Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere Heimreise. Es ging immer gen Norden die B19 entlang, vorbei am Altmühlsee und den Ausläufern des Steigerwaldes, bis nach Volkach-Astheim. Dort beginnt die Mainschleifenbahn, ein alter Schienenbus, die früher Seligenstadt (bei Würzburg) mit Volkach verband. 1909 wurde der Betrieb der 10 km langen Nebenbahn aufgenommen. Nachdem die Volkacher Mainbrücke im zweiten Weltkrieg zerstört und durch ein Provisorium ersetzt wurde, fuhr die auch „Säuferbähnle“ genannte Bahn noch bis 1968, dann wurde der Personenverkehr eingestellt. Seit September 2003 unterhält eine Interessengemeinschaft wieder die Sonderfahrten. Die verbleibende Gruppe machte sich dann auf den Weg in die Nähe von Lohr zum Maintalhof, wo die Sommerausfahrt 2017 dann ihren Abschluss fand.

 
 
 

10. Herbstausfahrt
18.09.2016


Fotos von: Sonja & Rainer

 
  Der Text folgt noch!
                 Oder auch nicht...
 
 
 
9. Sommerausfahrt in den Harz
25. - 29.05.2016
Fotos von: Rainer, Diemo & Boja
Die Galerie ist wieder in einzelne Tage aufgeteilt.
   
  Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5  
 
  Mittwoch 25.05.2016
Zur diesjährigen Sommerausfahrt in den Harz ging es wegen der Entfernung bereits am Mittwoch in Gelnhausen los – es sollte sich ja lohnen. Die Prognosen wechselten ständig, aber eigentlich war für Braunlage recht gutes Wetter vorher gesagt. Und wie heißt es so schön – wenn Engel reisen…
Für die Frühaufsteher – immerhin 5 Fahrzeuge – war schon um 06:30 Uhr Start an der Eisdiele im Colemancenter. Es ging gemütlich durch das Kinzigtal bis Fulda und ab da über die B27 bis Bad Hersfeld zu McDonalds.
Dort trafen wir dann auf weitere 6 Teilnehmer , die etwas länger hatten schlafen wollen. Gut gestärkt und mit Kaffee im Blut ging es weiter über Göttingen nach Einbeck. In Göttingen kam es wegen den Ampelphasen zu kleinen Irrungen und Wirrungen, aber letztendlich trafen dann doch alle am PS.Speicher ein. Und welch eine Überraschung – die ersten Gelnhäuser waren auch schon da, allerdings gehörten die zu einem MERCEDES-Club, der ebenfalls das Fahrzeugmuseum besuchte.
In Einbeck vermehrte sich dann unsere Gruppe nochmals, denn Hans aus Bremen und die Spätaufsteher stießen zu uns. Für heute waren wir dann fast vollständig, nur „Elvis“ wollte noch direkt ins Hotel kommen.
Der PS.Speicher ist in einer alten Getreidemühle untergebracht und erzählt die Geschichte der motorisierten Fortbewegung von Anfang an. Zwar ist es mehr auf Motorräder spezialisiert, war aber auch für reine Autofans interessant gestaltet. So versuchten sich Rainer, Michael und Jürgen an einer Simulatorfahrt mit einem Kommisbrot, was aber ordentlich schief ging, wie die Fotos beweisen. Auch konnte man Fahrschulfragen aus dem Jahr 1935 beantworten oder Pendants OST-WEST-Deutschland versuchen zuzuordnen. Leider konnten man nicht die aus dem Nutzfahrzeugmuseum Sittensen überführten LKWs sehen, denn die sind in Depot untergebracht, und da ist erst Anfang Juni Eröffnung. Schade, denn auf die hatte ich mich besonders gefreut.
Es ging weiter über Landstraßen bis zum Harz. Hans musste seine Hildegard noch vom Bahnhof Kreiensen abholen und stieß später wieder auf uns. Vorbei an Osterode, Herzberg, Bad Lauterberg, ging es entlang des ODER-Stausees – wo endlich mal die Sonne herauskam – nach Braunlage. Dort bezogen wir für vier Nächte Quartier im HOTEL HASSELHOF.
Ein sehr schönes Hotel, modern eingerichtet, Schwimmbad, leckeres Frühstück. Wir hatten das Haus fast für uns allein, nur ein Zimmer mussten wir abgeben.
Nachdem wir uns alle ein wenig von der langen Anreise erholt hatten, ging es um 19 Uhr zur Gaststätte im Hotel „Zur Erholung“, wo zwar das Essen gut war, allerdings die Bedienungen (männlich) nicht sehr höflich waren und keinen Spaß verstanden. Und einen Espresso gab es nach 21:00 Uhr auch nicht mehr…

Donnerstag 26.05.2016
Nach einem leckeren Frühstück konnte es um 09:30 los gehen zu einer kleinen Rundtour. Das Wetter war zwar bedeckt, aber gravierender Regen war erstmal nicht angekündigt. Wir fuhren über kleine Straßen durch den finsteren Harzwald, vorbei an Schierke und Drei Annen Hohne – wo wir am Samstag auch mit der Brockenbahn vorbei dampfen sollten. Ziel war die Festung Regenstein bei Harzburg, wo uns eine Dame in barocker Kleidung zu einer Führung empfing. Sie erzählte uns von der wechselhaften Geschichte der Burg, führte uns in die Kasematten und zeigte ein Bild, wie die Festung früher mal ausgesehen haben soll bevor sie 1758 von einer französischen Besatzung am Ende des Siebenjährigen Krieges zerstört wurde. Kaum vorstellbar, dass auf den nackten Felsen anno dazumal Gebäude gestanden haben sollen. Als kleine Überraschung erwartete die Oldtimerfreunde-Gelnhausen in Ritterschmaus im „großen“ Saal – Met und leckeres Schmalzbrot.
Als wir uns gestärkt auf den Rückweg zum Ausgang machten, trafen wir dann auch die letzten unserer Harzgruppe, die erst einen Tag später anreisten und aufgrund des verlängerten Wochenendes mit vielen anderen im Stau standen. Weiter ging es durch das schöne Bodetal nach Wendefurth, wo wir nach einer kurzen Wartezeit ein Floß entern konnten. Dieses schipperte uns bei Kaffee und Kuchen und Infos bis zur Rappbodesperrmauer, die beeindruckende 106 m hoch und damit die höchste in Deutschland ist, und weiter bis zur Einmündung der Bode, die den Stausee speist, in den romantischen da sehr grünen Teil des Bade- und Fischzuchtsees.
Gegen 17 Uhr ging es dann wieder zurück zum Hotel. Nach kurzer Erfrischung gingen wir dann zum Restaurant Grimbarts, in der Stadtmitte von Braunlage gelegen, wo man für uns die „Scheune“ reserviert hatte, einer sehr schöner Seitenraum mit vielen Dekoartikeln. Nach einigen Verwirrungen was die Essensbestellung anging, waren aber doch alle sattgeworden, und einige besuchten noch den schön angelegten Kurpark zu einem Verdauungsspaziergang.

Freitag 27.05.2016
Freitag war Wandertag. Sonja hatte eine rund 11 km lange Tour ausgesucht, die direkt am Hotel startete und uns erstmal über den … Friedhof (?) führte. Nun gut, war wohl ‘ne Abkürzung. Natürlich ging es bergauf und bergab, denn der Harz ist nun mal kein Flachland, aber unsere Führerin legte ein ganz schön zackiges Tempo vor, dass manche nur keuchend hinter kamen. Kurze Pause an einer Station des Naturmythenpfades, der oberhalb von Braunlage angelegt wurde. Danach ging es bergrunter zum Silberteich, ein schön gelegener Waldsee, bevor es wieder bergan ging, und wieder abwärts – immer der Waldgaststätte RINDERSTALL entgegen. Weit war es ja nicht, aber doch halt anstrengend. Zur Belohnung gab es im Rinderstall Quitten- und Rhabarberschorle, Milchreis, Eintopf, Germknödel, und weitere Leckereien. Der Rinderstall ist ein wunderschön gelegener Gasthof auf einer großen Lichtung mitten im Naturpark Harz, so dass dort nur Fußwanderer hin können. Wären wir nicht so laut gewesen, wäre dort bestimmt eine idyllische Ruhe…
Der Rückweg ging ein Stück an der Oder entlang bergab. Aber das war nur kurz. Der erste Abzweig nach Braunlage führte zu Verwirrungen, aber das wäre dann der gleiche Weg zurück wie hin gewesen. Sonja hatte einen anderen Rückweg gewählt, und der hatte es in sich. Da ging es durch ein schönes Tal sehr steil bergan, was wieder einige außer Puste brachte. Aber oben angekommen ging es dann auch wieder bergab. Vorbei an der Mutter-Kind-Klinik Waldmühle, über einen Campingplatz – na besser als Friedhof -, dann oberhalb des Friedhofes wieder zurück zum Hotel. 11 km – geschafft!
Aber wie immer ließ Sonja uns kaum verschnaufen, denn eine Stunde später ging es – für die, die schon wieder munter waren – mit den Oldies nach Wernigerode. Treffpunkt war der Parkplatz „Anger“, und von dort aus konnte man bequem die Altstadt erreichen, flanieren, Eis essen, Kaffee genießen, shoppen.
Abendessen war dann um 19 Uhr im Restaurant „Marktblick“, welches exklusiv den Innenbereich für uns reserviert hatte. Ein kleines Restaurant, welches uns an zwei lange Tafeln mit je 14 Personen platzierte, was gerade so passte. Als Highlight gab es Erdbeeren und Schokoladenmousse als Nachtisch aufs Haus. Gegen 23 Uhr waren wir dann wieder zurück in unserem Hotel.

Samstag 28.05.2016
Nach dem Frühstück gingen wir zum Busbahnhof, der nur unweit vom Hotel entfernt war, wo uns ein Charterbus erwartete, der uns nach Wernigerode bringen sollte. Unsere Gruppe hatte Zuwachs bekommen - eine polnische Familie, die z.Z. in Irland lebt, Mama, Papa, kleines Kind, Baby und netter Hund – die Sonja beim Frühstück angesprochen hatte, da wir ja noch zwei Karten für die Brockenbahn übrig hatten.
In Wernigerode bestiegen wir den Traditionszug der HARZER SCHMALSPUR BAHNEN, der uns auf den Brocken brachte. Zum Glück hatte Sonja diesen Zug gebucht, denn die „normalen“ Züge waren total überfüllt – rauf wie auch runter. Um 10:44 Uhr ging es los. Immer wieder meldete sich der Reiseleiter und erzählte was zur Strecke, den Gebäuden, die Entstehungsgeschichte, usw. Kaum hatte er erklärt, dass im Depot immer zwei Loks unter Dampf stehen, falls es zu einer Störung kommt, fuhren wir an dem liegengebliebenen 10:25-Brocken-Zug vorbei, der Lokschaden hatte. Als Souvenir verteilte die Schaffnerin einen Schaffner-Schluck, der sich aber nicht lange hielt. Von wegen Souvenir…
Um 13 Uhr kamen wir auf dem Brocken an. Im Zug hatte man erklärt, dass der Brocken an durchschnittlich an 306 Tagen in Nebel ist – zum Glück war heute der 307. Tag. Zwar war es diesig, aber trotzdem konnte man rundherum in die Ebene schauen. Zwei Stunden hatten wir Aufenthalt. Das reichte um einmal um die Bergspitze zu laufen, einen Kaffee zu trinken, das Brockenhaus zu besichtigen und um die Toilette zu nutzen, dann ging es auch schon wieder los. Die Rückfahrt nach Wernigerode ist trotz Kreuzungspausen etwas kürzer, da weniger Kohle und Wasser nachgefüllt werden muss. Die Damen der Oldtimerfreunde unterhielten dann auch das kleine Mädchen der netten polnischen Familie, die wieder mit uns im Abteil saßen, mit Fingerspielen und Grimassen ziehen. Bei solch einer Dampfzugfahrt gilt wie beim Oldtimerfahren – der Weg ist das Ziel. In Wernigerode angekommen, wurden wir schon vom Bus erwartet, der uns zurück nach Braunlage brachte. Eine Stunde zum Frischmachen, dann ging’s zum Grillen zu „Karthi‘s“.
Die Hotelbesitzer hatten mir diese Lokalität empfohlen, denn KARTHAUS Fleischerei & Imbiss bietet am Samstagabend ein All-you-can-eat-Grillbüffet an. Das klang für mich sehr verlockend als Abschlussabend. Zum Glück war der Wettergott uns auch diesmal hold, denn es gab nur die Möglichkeit draußen zu sitzen. Aber es war recht warm, das Grillgut und die Salate lecker, Sonja gab noch einen Schnaps aus – was will man mehr. In diesem Rahmen überreichte Doris dann auch das Dankeschön der Tourteilnehmer an Sonja & Jürgen – für die wiedermal tolle Organisation. „Mit Volldampf durch den Harz“, der Spruch, der auf der Präsenttasse steht, galt auch für diese gelungene Sommerausfahrt. Für manche wurde es spät an diesem Abend in Karthi‘s Biergarten, wie man am nächsten Tag so hörte…

Sonntag 29.05.2016
Auch eine fünftägige Sommerausfahrt geht mal zu Ende. Ein letztes Frühstück im Hotel Hasselhof, welches uns sehr, sehr gut gefallen hat, die polnisch-irische Familie bedankte sich nochmals, dass wir so nett zu ihnen waren, sie so freundlich aufgenommen hatten, und dann hieß es Fahrzeuge beladen – Abfahrt um 09:30 Uhr. Hans und Hildegard bleiben noch einen Tag länger im Harz, während Rainer und Ursula sich auf einen schnelleren Weg nach Hause machten wegen familiärer Verpflichtungen. So waren wir noch 12 Fahrzeuge.
Heute war das Wetter feucht, allerdings zum Glück nur durch den Nebel. Sonja und Jürgen sind wieder tapfer offen gefahren, wie überhaupt die ganze Zeit über Jürgen seine „Cabrio“-Birkenstocks getragen hatte. Für die beiden ist halt immer Sommer… Trotz des diesigen Wetters fanden wir durch den dunklen Südharz nach Nordhausen, und von dort weiter über Mühlhausen/Thür. nach Niederdorla. Dort befindet sich – einer – der Mittelpunkte Deutschlands, je nachdem wer’s berechnet hat. Die Dame im Museum des Opfermoors sagte, dieser Mittelpunkt sehr gemessen an den weit entferntesten Punkten in Deutschland. Also Deutschlandkarte raus, Lineal anlegen und nachmessen, einmal Nord-Süd und West-Ost, dabei gelten die Grenzen von Gesamtdeutschland nach 1990. Aber neben dem Deutschlandmittelpunkt hat Niederdorla noch etwas anderes zu bieten, denn beim Torfabbau stieß man auf Tieropfer, germanische Götterfiguren und Kultstätten – daher der Name Opfermoor. Das Museum präsentiert diverse Funde und erklärt Rituale usw., danach hat man die Möglichkeit auf dem Freigelände sich Nachbauten von Häusern aus der Keltenzeit und Opferaltäre anzusehen.
Um 12:45 Uhr ging es dann weiter Richtung Süden. In Eisenach machten sich Diemo und Boja über die Autobahn davon, danach ging es über die B 84 bis kurz vor Fulda. Eine schöne Strecke, was Sonja so gar nicht erwartet hatte. Leider war keine Zeit mehr am „Point Alpha“ zu halten, aber das kann man ja mal mit einer anderen Tour verbinden. Kurze Pippi-Pause kurz vor unserem Abschlussziel – dem Bauernhofcafé in Dassen.
Dort hatten wir eine lauschige Ecke für uns mit Blick auf die Oldtimer. Es gab superleckeren Kuchen und noch leckereres Eis. Alles hausgemacht oder aus der Nachbarschaft. Und dort kamen dann ein paar Tropfen vom Himmel, aber zum Glück nur kurz. Jürgen und Sonja verließen das Bauernhofcafé gegen halb fünf Uhr fluchtartig, weil Jürgen noch am selben Abend dienstlich weiter nach Freiburg reisen musste. Die anderen ließen diese Sommerausfahrt gemütlich ausklingen…
Auf dann, bis nächstes Jahr am Brombachsee.

Autor: Sonja Schnaudt

 
 
 
 12. FRÜHJAHRSAUSFAHRT JOSSGRUND

 01.05.2016

 Fotos von: Diemo & Sonja
 
    Der Text folgt noch!
                 Oder auch nicht...
 
 
 

9. Herbstausfahrt

06.09.2015


Fotos von: Sonja

 
  Der Text folgt noch!
                 Oder auch nicht...

 
 
 

8. Sommerausfahrt in die Pfalz
04. - 07.06.2015
Fotos von: Rainer, Sonja & Michael
Der besseren Übersicht wegen in einzelne Tage aufgeteilt.

   
 
  1.Tag Donnerstag, 04.Juni 2015 (Fronleichnam)
Erster Treffpunkt an Fronleichnam war die Eisdiele in Gelnhausen im Colemancenter. Von dort starteten um 8 Uhr 4 Fahrzeuge zum zweiten Treffpunkt, der in der Nähe vom Flughafen an der A67 auf dem Parkplatz „Neuhöfener Tanne“ war, denn nicht wenig Teilnehmer kommen gar nicht aus Gelnhausen. Von dort ging es dann mit nunmehr 11 Fahrzeugen weiter über Mainz und Kirchheimbolanden in das Zellertal nach Wachen, wo „unsere“ Chefin Sonja und ihr Gatte Jürgen uns zum „Rheinhessen“-Frühstück erwarteten. Die 2 haben das älteste Auto der Oldtimerfreunde, einen FORD A aus dem Jahre 1929, und waren daher schon gemütlich am Tag zuvor angereist. Auch die beiden anderen Unterfranken Michael und Christiana hatten mit ihrem MG A Baujahr 1956 die Landstraße zur Anreise bevorzugt. Pünktlich um 10 Uhr waren alle im „Alten Zollhaus“ eingetroffen. Das kleine Gasthaus bietet gemütliche Atmosphäre mit liebevoll gesammelten Objekten, so dass man sich ein bisschen wie in einer Puppenstube fühlte. Das Frühstück war reichhaltig und lecker, so dass wir gut gestärkt weiterfahren konnten. Es ging vorbei am „nördlichen“ Weintor in Bockenheim, welches das Pendant zum alten Weintor in Rechtenbach 1995 eröffnet wurde und somit am Ende der Deutschen Weinstraße steht. In Bad Dürkheim stoppten wir kurz am „Derkemer Fass“, bevor es weiter zur Klosterruine Limburg ging von der man einen herrlichen Blick über die Stadt und in die Rheinebene und zur Ruine Hardenburg hat. Dann ging es entlang der Weinstraße durch romantische Dörfchen, wo überall Probierstände lockten, nach Großfischlingen, wo wir um 15 Uhr bei der Firma PFALZNUDEL zu einer Führung angemeldet waren. Die Familie Gutting hat sich auf Sonderformen in der Nudelwelt spezialisiert. Es gibt dort zum Beispiel Nudeln in Herzform, Tennisschläger, Weintrauben, VW-Käfer uvm., aber auch besondere Geschmacksrichtungen wie Kürbis, Kastanie oder Knoblauch. Nach einer ausführlichen Einführung in die Firmengeschichte und die Kundenwelt, die weltweit beliefert wird, wurden wir durch die Produktionsstätte geführt. Zum Abschluss durfte der Nudelshop nicht fehlen, wo wir uns (fast) alle mit den Spezialitäten eindeckten. Weit war es jetzt nicht mehr bis in unser Hotel, nur rund 10 km. Das „Haus am Weinberg“ liegt oberhalb des Weindorfes St.Martin, und von der Terrasse und den meisten Zimmern hat man einen tollen Blick in die Rheinebene. Es gab lecker Essen in Büffetform, und der Abend konnnte gemütlich im Außenbereich ausklingen.

2.Tag Freitag, 05.Juni 2015
Für den Freitag war zur Erholung nur ein kleines Programm angesagt. Manche fuhren zur Landesgartenschau nach Landau, die meisten folgten aber der Einladung des Hotels zu einer kleinen geführten Wanderung. Frau Bades mit einem kleinen Wuschelhund zeigte uns die Hammerschmiede, führte uns zu einem Teich, der durch eine Quelle oberhalb gespeist wird, und der Druck des Gefälle reicht, dass eine Fontäne aufsteigen kann. Zwar war der Aufstieg zum Frauenbrunnen recht anstrengend, aber durch den Wald war es viel angenehmer als wenn wir durch die Weinberge getrabt wären. Temperatur heute ca. 32° C! Im Restaurant erwartete uns dann eine Pälzer Grumbeersupp zur Stärkung. Wer wollte konnte am Nachmittag mit Sonja und Jürgen noch eine Spritztour zur Kalmit machen, eine Erhebung von 673m.

3.Tag Samstag, 06.Juni 2015
Am Samstag war dann eine Pfalzrundfahrt geplant. Gestartet wurde um 09:30 Uhr am Hotel, vorbei an der Villa Ludwigshöhe, über Seitentäler am Forsthaus Heidenstein vorbei – herrliche Landschaft – bis Ramberg. Und da passierte es: Der FORD A von Sonja und Jürgen hatte rechts hinten Plattfuß – so’n Mist. Also alle anhalten, kurze Beratschlagung, und dann zauberte Ingo sein Wundermittel hervor…. Das Pannenspray wurde zügig in den reifen gesprüht, dann ging es weiter zur nächsten Tankstelle, Luft drauf – das hält heut noch (Stand 23.11.2015)! Von Annweiler fuhren wir dann eiligst auf der B 10 weiter, schließlich musste ja Zeit eingeholt werden, und dann das nächste Hindernis – die Straße nach Hinterweidenthal gesperrt. Also nix Teufelstisch sondern zuerst auf die Burg Berwartstein, wo wir um 13 Uhr eine Führung mitmachen und von der höchsten Burgspitze in den weiten Wasgau hinabschauen konnten. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto fuhren wir weiter nach Fischbach, ins Biosphärenreservat Pfälzer Wald/Nordvogesen. Dort hat man die Möglichkeit den Baumwipfelpfad entlang zu gehen, eine ungewöhnliche Perspektive so fast auf Höhe der Kronen zu stehen. Zeitlich gesehen war es zwar etwas knapp, aber was wäre die Deutsche Weinstraße ohne die Besichtigung des Deutschen Weintors in Rechtenbach. Dazu mussten wir einen kleinen Schlenker über Frankreich machen, denn das Weintor steht direkt an der Grenze. Leider kann man heute nicht mehr durchfahren, dafür bekommt man autofreie Gruppenfotos. Weiter ging es dann durch kleine malerische Weindörfer wieder ins Hotel zurück. Unser letzter Abend war angebrochen.

4.Tag Sonntag, 06.Juni 2015
Für den Sonntag hat Sonja sich noch eine Überraschung überlegt, die auch nicht verraten wurde. Um 9 Uhr waren alle abfahrbereit, das obligatorische Gruppe-mit-Oldtimer-vorm-Hotel-Foto musste noch sein, dann ging es los. Wieder ging es bergan in den Pfälzer Wald über die Totenkopfstraße – ein gruseliger Name, den uns die Wanderführerin so erklärt hatte, dass es früher eine hohe Erhebung war, evtl. sogar abgeholzt, also ein toter (nicht nutzbarer) Berg„kopf“. Wir fuhren durch das Elmsteiner Tal, dann ab Lamprecht die Querverbindung nach Wachenheim/Pfalz (nicht zu verwechseln mit dem Ort wo an Fronleichnamdas Frühstück stattfand) und dann nach Bad Dürkheim. Die Überraschung wartete auf einem Parkplatz oberhalb der Stadt: 2 Pferdekutschen! Eigentlich sollten es zwei gemütliche Stunden mit „Wein, Weib und Gesang“ werden. Aber leider war wegen einer Fehlplanung die eine Kutsche nur mit einem Pferd bespannt, was aber die vielen Personen nicht alleine ziehen konnte. Deshalb kehrte die eine Kutsche wieder um, während die anderen Teilnehmer weiterzuckelten. So war das zwar nicht gedacht, aber man musste das Beste daraus machen. Der offizielle Abschluss war dann in einem Bauernhofcafé in Obersülzen, wo es 20 hausgemachte Torten am Sonntag gibt – LECKER!!!

Schade, die vier Tage waren wieder viel zu schnell vorbei…


 
 
 
 11. FRÜHJAHRSAUSFAHRT

 03.05.2015

 Fotos von: Sonja
 
  Trotz des nicht so dollen Wetters fanden sich zur Frühjahrsausfahrt am 03.Mai 2015 6 Fahrzeuge in Gelnhausen ein. Die Fahrt sollte an diesem Tag Richtung Fulda zum Restaurant Q-Alm in Künzell gehen. Die Streckenführung führte vorbei am Stausee Ahl, wo noch zwei Mitfahrer eingesammelt wurden, Schlüchtern und dann durch den landschaftlich sehr reizvollen Bergwinkel, vorbei an Burg Brandenstein, über Schloss Eichenzell - wo eine kurze Pause eingelegt wurde, um durch den Schlosspark zu flanieren – nach Künzell. Die Q-Alm, die direkt neben der Sieben-Welten-Therme liegt, ist ein nettes Restaurant im Stil einer Alm, welches zünftiges Essen in rustikaler Ambiente anbietet. Gestärkt ging es dann südlich von Fulda entlang, vorbei an Schloss Johannesberg, über Kleinlüder nach Ober-Moos, wo wir in „Heidis Café“ einen Stopp einlegten. Unser Spaziergang zum See wurde leider wegen Regen abgebrochen. Insgesamt hatte der Wettergott es aber gut gemeint bei unserer Ausfahrt. Zurück nach Gelnhausen fuhren wir dann auf dem direkten Weg über Birstein.

 
 
 

7. Sommerausfahrt  

Vom Kinzigtal ins Kinzigtal

07. - 10.06.2014

Fotos von: Diemo & Sonja
 
  (Der Text aus unserer Beschreibung!)

Samstag, 07.06.2014:
Geplante Abfahrt in Gelnhausen 08:00 Uhr. Anreise über Autobahnen A66, A3, A5 bis Offenburg. Von dort geführte Weiterfahrt durch den schönen Schwarzwald mit Besuch der Wasserfälle und der Klosteranlage Allerheiligen und anschließend Kaffee & Schwarzwälder Kirschtorte. Anreise zum Hotel Sonne in der Altstadt von Gengenbach (reservierte Parkplätze vorhanden). Am Abend Stadtrundgang mit dem Nachtwächter.

Pfingstsonntag, 08.06.2014:
Nach dem Frühstück geht es um 11 Uhr mit dem Zug nach Alpirsbach. Dort besichtigen wir die berühmte Klosterkirche und die noch berühmtere Brauerei. Natürlich gibt es dort einen kleinen Imbiss mit Bierprobe. Nach dem Abendessen steht die Nacht zur freien Verfügung.

Pfingstmontag, 09.06.2014:
Heute fahren wir mit den Oldtimern eine gemütliche Runde durch den Schwarzwald (ca. 160 km). Unter anderem kommen wir nach Schramberg, wo die Autosammlung Steim zu besichtigen ist oder das Museum ErfinderZeiten (Auto- und Uhrenmuseum) oder das DieselMuseum oder das Eisenbahnmuseum Schwarzwald.

Dienstag, 10.06.2014:
Drei schöne Tage sind leider schon wieder vorbei. Nach dem Frühstück machen wir uns dann wieder auf die Heimreise. Wir fahren entlang des Rheingrabens über die B3 und wechseln dann am südlichen Odenwald auf die B45 – immer gen Norden.

 
 
 

 10. Frühjahrsausfahrt
        ins Marburger Land

        17. und 18.05.2014

Fotos von: Diemo, Sonja & Rainer

 
  Petrus meinte es gut mit uns, als wir uns am Samstagmorgen beim Einkaufszentrum Colemanpark in Gelnhausen trafen. Die Wetterprognosen waren seit Mittwoch nicht sehr positiv fürs Wochenende gewesen, und so hofften wir, dass sich der millionenteure Hochleistungscomputer beim Wetterdienst in Offenbach mal wieder ordentlich verrechnet hätte. Gegen 10 Uhr starteten wir mit neun Fahrzeugen in Richtung Marburg. Wir fuhren über Wächtersbach, Wittgenborn nach Schotten-Wingershausen, wo wir die Süßwarenfabrik KEIL besichtigten. Der Eigentümer persönlich weihte uns in die Geheimnisse seiner Leckereien ein, die dort alle in kleinen Kellerräumen von Hand gefertigt werden – immer mit der KEIL-Krone als Markenzeichen. Klar, dass wir auch die absolut frischen Schokoküsse probieren durften. Weiter ging es über den Hoherrodskopf, Ulrichstein nach Amöneburg, wo wir in die Brückermühle zur Mittagsrast einkehrten. Zwar waren wir dort wegen einem Missverständnis nicht wirklich angemeldet, aber es wurde super schnell improvisiert, wir saßen gemütlich am Wehr, die Sonne schien, was wollten wir mehr? Übrigens war im Mai 1997 sogar schon seine königliche Hoheit Prinz Charles von England dort…
Unser Etappenziel für den 1.Tag war jetzt nicht mehr weit. Ungefähr 25 km waren es noch bis Gemünden an der Wohra, wo wir gegen 17 Uhr eintrafen. Neugierig waren wir auf unsere Nachtquartiere, denn einige von uns hatten ein Abteil im alten MITROPA-Schlafwagen reserviert. Eng und kuschelig war’s darin, es roch nach typischem DDR-Eisenbahnwaggon-Mief, Toiletten und Duschen waren außerhalb, aber es gab wenigstens eine Nachttoilette im Wagen. Nicht das Hilton, aber wer will das schon – lieber ein Hauch von Nostalgie und Abenteuer. Am Abend gab es dann noch lecker Essen im Alten Bahnhof. Wir saßen im ehemaligen Warteraum, umgeben von ganz vielen alten Sammeltassen und Kaffeekannen.

Nach einer mehr oder weniger gemütlichen Nacht, trafen wir uns um 8 Uhr zum Frühstück. Und anschließend war noch Zeit über den Flohmarkt vorm Bahnhof zu schlendern, der anlässlich des Aktionstages „100 Jahre Wohratal“ am alten Bahnhof stattfand. Um 10 Uhr starteten wir in Richtung Marburg, wo wir zum Polizeioldtimermuseum wollten. Wir fuhren über eine große Schleife nach Cyriaxweimar – vorbei an dem Ort mit dem lustigen Namen Dagobertshausen. Nach dem Besuch des Ausstellungsgelände fuhren wir weiter in die Innenstadt von Marburg, wo ein paar Leute es bis zum Schloss hoch schafften, andere bereits auf dem schönen Marktplatz bei Kaffee, Eis oder einem Bierchen hängen blieben. Zum Abschluss kehrten wir noch in ein American Diner ein, wo es lecker Hamburger gab. Von dort aus fuhren wir dann wieder zurück nach Gelnhausen – und es gab keinen Tropfen Regen!


 
 
 
 
 

Für die Bildershow jeweils den entsprechenden Tag anklicken.

 
  Fronleichnam, 30.05.2013
Der Startpunkt zur 6.Sommerausfahrt war das Hotel „Zum Schwarzen Bock“ in Kelsterbach, was von unseren Stammtischkollegen Diemo und Boja und Diemos Mutter betrieben wird. Boja ist extra früh aufgestanden und hat ein leckeres Büffet für uns zusammengestellt. Pünktlich um 9 Uhr waren alle Teilnehmer eingetroffen (insgesamt 13 Fahrzeuge und 27 Personen), und nach dem gemeinsamen Frühstück und einer kurzen Roadbookeinweisung von unserer Organisatorin Sonja, ging es dann – schwuppdiwupp – bevor uns die Fronleichnamprozession der nahe gelegenen Kirche ausbremsen konnte, auch schon los. Die Fahrt führte entlang des Mains über die B43 nach Wiesbaden und weiter durch den Rheingau nach Rüdesheim, wo wir die Fähre nach Bingen nutzten. Dann ging es weiter entlang der Nahe, über tolle schmale Sträßchen direkt durch die Weinberge, bis nach Bad Sobernheim, wo wir genug Zeit hatten das Rheinlandpfälzische Freilichtmuseum zu besichtigen. Im historischen Haus, wo das Standesamt untergebracht war, sorgte Friedrich für die erste Aufregung, denn er hatte sich den Kopf gestoßen und sich dabei eine stark blutende Kopfwunde zugezogen. Aber zum Glück stellte sich dann doch alles als recht harmlos heraus. Auch Diemo wäre fast „verletzt“ worden, denn ihn konnten zwei Gänse nicht leiden und hätten ihn gerne in seinen Allerwertesten gebissen. Aber er konnte den beiden Ungeheuern gerade noch entkommen. Klar gab es dort auch Traktoren und alte Landmaschinen zu begucken, und Kaffee und Kuchen bot das Café natürlich auch an. Gestärkt machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Thallichtenberg. Wieder schickte uns der Routenplaner über landwirtschaftliche Wege, die aber sehr gut ausgebaut und auch von den Einheimischen rege genutzt wurden. Und vor allem landschaftlich war die Strecke sehr reizvoll. Im Hotel angekommen wurden die Zimmer verteilt, es war noch Zeit sich frisch zu machen, dann ging es zum leckeren Spargelmenü. Je später der Abend wurde, umso lustiger wurden die Lieder. Aber ganz so spät wurde es dann doch nicht, denn am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen.

31.05.2013
Oh je, Petrus meinte es heute wirklich nicht gut mit uns. Es regnete in einer Tour, und doch drückte sich keiner vor der Draisinenfahrt – nur Eckhard war wegen Erkältung entschuldigt. Um 08.58 brachte uns der Bus nach Altenglan, wo wir unsere Draisinen entgegen nahmen. Gerüstet mit Regenschirmen, Regencapes und Planen ging es dann los. Zum Glück ging es bergab, so dass das Strampeln leicht viel, und es war auch nicht unangenehm kalt, was die erste Hälfte der Tour erträglich machte. Nach 10 km fanden wir endlich ein Gasthaus an der Strecke, was offen war, und wir nutzten die Chance warmen Tee mit Schuss und heißen Kaffee zum aufwärmen zu bekommen und uns ein wenig wieder trocknen zu lassen. Dann ging es weiter, und Petrus hatte endlich ein Einsehen mit uns, es war von oben trocken. Während wir gemütlich vor uns hin“radelten“, kam von Jürgen plötzlich der laute Ruf „STOPP!“. Was war denn geschehen? Vor uns war eine Entenfamilie auf den Gleisen – Mama mit 7(!) Küken, die die Schienen überqueren wollten. Problem war aber, dass die Kleinen nicht über die Schienen hopsen konnten, weil sie noch zu winzig waren, und unten durch war an der Stelle auch nicht möglich. Und dann war natürlich Panik angesagt, als wir angeradelt kamen. Mama Ente flüchtete, und wir halfen den Küken über die Schienen, damit sie wieder zu ihr laufen konnten. War das ein Gepiepse, und was sind die Küken schnell, das denkt man gar nicht. Als alle wieder wohlbehalten bei Mama Ente waren, strampelten wir weiter. Wir waren froh als wir nach 20 km Lauterecken-Grumbach erreichten und wir von dort aus den Bus zurück ins Hotel nehmen konnten, denn irgendwie war man doch „durch“. Spaß gemacht hat es dennoch! Bis zum Abendessen war nun genug Zeit für einen Kaffee und sich trocken zu legen und sich von den „Strapazen“ zu erholen. Eigentlich war ein Grillabend geplant, was aber aufgrund der Wetterlage ein Indoor-Grillen wurde, was geschmacklich der Sache keinen Abbruch tat. Als Überraschung kam nach dem Essen noch ein Herr von der ortsansässigen Schnapsbrennerei und machte mit uns eine „kleine“ Probe des guten Selbstgebrannten. Ja, das tat gut, nach dem Essen….

01.06.2013
Heute konnte man endlich mal ausschlafen und gemütlich das delikate Frühstücksbüffet genießen. Um 10:30 Uhr ging es los zu einer kleinen Wanderung im leichten Bogen auf die Burg Lichtenberg. Petrus hatte sich wieder besonnen und schickte uns ein paar Sonnenstrahlen vom Himmel. Auf der Burg angekommen trafen wir doch tatsächlich auf Oldtimer. Die Saar-Lor-Lux-Rallye hatte eine Prüfung direkt an der Burg, was sich ein paar Herren von uns natürlich nicht entgehen ließen. Die Damen schauten lieber nach den Brautkleidern, denn insgesamt zählten wir fünf Hochzeiten an diesem Vormittag. Im Burghof setzten wir uns auf die Bänke, packten unsere Lunchpakete aus und genossen die „Modeschauen“, die an uns vorbeizogen. Gestärkt besichtigten wir anschließend das Musikantenlandmuseum und erfuhren dort endlich warum das Musikantenland seinen Namen trägt. Das lag daran, dass die Region schon immer sehr arm war und man sich zu Spielleuten zusammen tat, um in ganz Europa z.B. im Zirkus aufzutreten. Ganze Spielmannszüge entstanden daraus, die monatelang auf Tournee waren und dadurch den Lebensunterhalt der Familien zuhause sicherten. Um 14:30 Uhr waren wir wieder im Hotel und hatten zwei Stunden Zeit ein Nickerchen zu machen, denn der Abend sollte lang werden. Sonja hatte ein großes Geheimnis um den Samstagabend gemacht, und so warteten wir gespannt was uns erwarten würde als ein Bus vor das Hotel vorfuhr. Es ging nach Meisenheim, wo wir an der Schlosskirche auf Herzog Friedrich Ludwig von Pfalz-Zweibrücken (alias Ulrich Adams) trafen, der uns durch Meisenheim begleitete. Aber erstmal erläuterte er uns die Geschichte von Meisenheim und warum Bayern denn eigentlich aus der Pfalz entstanden ist und erklärte uns ausführlich die Schlosskirche. Die Idee dieser Führung war ein Historisch-kulinarischer Rundgang, so dass wir zur Vorspeise in einen Gewölbekeller, dem so genannten „Unterhaus“, einkehrten, den Hauptgang in der „Brauerei“ und den Nachtisch wieder im „Unterhaus“ einnahmen Dazwischen erklärte uns Herr Adams die Historie und die Gebäude der Stadt. Leider insgesamt etwas langatmig und auch die Pausen zwischen den einzelnen Essensgängen waren zu lang. Aber die gute Idee zählt. Um Mitternacht fuhren wir dann wieder zurück ins Hotel. Am nächsten Tag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten.

01.06.2013
Zum letzten Mal das Frühstück genießen - die Zeit in Thallichtenberg war schon wieder vorbei. Um 10:30 Uhr brachen wir Richtung Heimat auf. Es ging nach Kusel und von dort aus immer der B420 nach bis Nierstein. Aber es war eine gemütlich Tour, da nicht soviel Verkehr herrschte und wir uns Zeit ließen. Kurz vor der A61 verabschiedeten wir uns von Rainer und Marianne, die von dort aus in ihre Heimat an der Mosel weiterfuhren. In Nierstein nutzen wir die Rheinfähre, die trotz hohem Pegelstand zum Glück noch in Betrieb war, um ans hessische Ufer zu wechseln. Eigentlich hatte Sonja im Forsthaus auf dem Kühkopf den Abschluss geplant, aber dort war Land unter, so dass Rainer eine gute Alternative in Geinsheim fand. In der Pizzeria und Eiscafé konnte jeder nach Herzenslust und Gusto bestellen. Leider trennten sich dann nach vier schönen Tagen unsere Wege. Es hat Spaß gemacht, die Routen waren toll gewählt, die Organisation hat geklappt und die Sommerausfahrt 2014 ist auch schon geplant – „Vom KINZIGTAL ins KINZIGTAL“.


 
 
 

9. Frühjahrsausfahrt

in den Spessart

26.05.2013
 
  Regen, Regen, Regen….Leider hatten die Wetterfrösche diesmal recht mit ihren Prognosen, und dennoch kamen am Sonntagmorgen um 09:30 Uhr neunzehn Unerschrockene zum Parkplatz am Hallenbad in Gelnhausen, um in den Spessart zur Schleifmühle und zum Kloster Mariabuchen zu fahren.

Los ging es um 10 Uhr in Richtung Schöllkrippen, dann zum Engländer rauf und dann einen kurzen Schlenker über Heinrichsthal zum „Pollasch“ in der Nähe von Heigenbrücken. Ach wie schön was das dort oben bei der Herbstausfahrt im letzten Jahr, und wie herrlich war von dort oben die Aussicht. Diesmal hätten wir besser Glühwein mitgenommen… Wir kuschelten uns in die Schutzhütte, und mussten manchem Regenschirm wieder zurückholen, der meinte bei dem kalten Wind auf Wanderschaft gehen zu müssen.

Die Pause wurde eingekürzt, und es ging über Rothenbuch und Rohrbrunn bis Bischbrunn und von dort über befestigte Waldwege weiter bis zur romantisch gelegenen Schleifmühle. Dort angekommen stärkten wir uns bei einem leckeren Mittagessen im gemütlichen und vor allem geheizten Gastraum. Vor der Weiterfahrt wurden in der Scheune noch die hauseigenen Traktoren von den männlichen Teilnehmern begutachtet, während die Damen eher mal die Kapelle inspizierten. Leise Klagen konnte man vernehmen, waren doch die Fahrzeuge extra für die Tour geputzt worden, und – ach je – jetzt waren sie schmutzig geworden. Dabei war diese Schotterpiste durch den Wald sehr harmlos gewesen.

Weiter ging’s im Regen vorbei an vier weiteren Mühlen durch das Haseltal, und dann weiter nach Marktheidenfeld. Dort querten wir den Main und fuhren an dessen Ufern entlang bis wir Sendelbach erreichten, und von da war es nicht mehr weit zum Kloster Marienbuchen.

Wir parkten auf dem Parkplatz oberhalb und gingen zu Fuß hinunter zum Buchenstüble, welches genau gegenüber dem Gotteshaus steht. Die Legende besagt: „Ein frommer Schäfer hatte neben dem Weg von Lohr nach Karlstadt, knapp bei der Gemarkungsgrenze zu Steinbach einen Platz gefunden, der es ihm sehr angetan hatte. Im Schatten der Buche und in der Abgeschiedenheit des Waldes fühlte er sich seinem Schöpfer besonders nahe. Er schnitzte ein kleines Bild der schmerzhaften Mutter Gottes mit dem toten Heiland auf dem Schoß und stellte es in die Asthöhle einer alten Buche, wo es im Lauf der Jahre langsam einwuchs.“ (Text: www.mariabuchen.de/geschichte)

Wir schauten uns die Wallfahrtskirche an und gingen dann zu Kaffee und Kuchen ins Gasthaus. Anschließend hieß es dann kräftig bergauf gehen, das verbrauchte gleich wieder die Kalorien vom Kuchen. In Frammersbach trennten sich dann unsere Wege, denn für die Gelnhäuser war die Fahrt über die B276 über Flörsbach und Biebergemünd sinnvoller.

Trotz des Regens war es eine gute Ausfahrt, die von Sonja Schnaudt ausgewählt wurde.Und sicher hat Petrus bei den nächsten Touren wieder ein Einsehen mit uns, denn Oldtimer trocken legen ist ganz schön aufwändig.

 
 
 

8. Herbstausfahrt

16.09.2012

 
  Petrus meinte es mal wieder gut mit uns, als wir uns am 16.09.2012 um 9 Uhr in Gelnhausen zu unserer Herbstausfahrt ins Fahrzeug- und Technikmuseum nach Neuendorf trafen. Die Sonne strahlte, noch war es leicht frisch, aber die knapp 40 (!) Teilnehmer waren schon bester Laune. Sogar Rainer Brähler aus Großenlüder bei Fulda war mit einem weiteren Fahrzeug gekommen, um den schönen Spessart im Herbst zu genießen, was uns sehr freute.

Los ging es mitten durch die Stadt´(wir konnten die neue Bahnunterführung nutzen, die drei Tage vorher für den Verkehr freigegeben worden war), dann ging es über den Pfefferberg nach Unterfranken, über den Engländer zum Aussichtspunkt "Pollasch", wo wir unsere erste Rast machten. Ein bisschen klönen, die tolle Aussicht genießen, noch ein bisschen klönen, dann mussten wir auch schon weiter, denn bis nach Neuendorf war es noch ein gutes Stück. Weiter ging es über Rothenbuch, durchs schöne Hafenlohrtal, dann entlang des Mains bis Neuendorf, wo wir in Nick's Dorfschänke zum leckeren Schnitzelbüffet erwartet wurden.

Nach der großen Stärkung ging es ins Nachbardorf zum Fahrzeug- und Technikmuseum, wo Karl Zimmermann Schätze, Unikate und manch schräges zusammengetragen hat. Man entdeckt dort immer wieder was neues, und Herr Zimmermann kann vieles zu seinen gesammelten Stücken erzählen. Während der größere Teil der Gruppe im Museum war, hatte Jürgen Schnaudt mit seinem FORD A den Spezialauftrag über Nick erhalten den Schützenkönig beim Festumzug in Neuendorf zu chauffieren, was zeitlich gut passte. Währenddessen waren einige der Damen lieber eine Runde im Sonnenschein flanieren, bzw. im Märchenwald die tollen Holzfiguren bewundern.

Gemeinsam ging es dann weiter Richtung Frammersbach, wo wir zum Abschluss noch bei dem dort stattfindenden Oldtimertreffen zu Kaffee und Kuchen einfallen wollten. Die Unerschrockenen ließen sich dann auch nicht von einem kleinen Umleitungsschild irritieren, was die geplante Route stören sollte. Es ging über die Bayrisch Schanz, Lohrhaupten nach Frammersbach, und dort dann stetig bergauf zur Skihütte. Da es schon recht spät war, fanden wir genügend Parkplätze, allerdings gab es nur noch dünnen Kaffee und keinen Kuchen mehr. Wer halt zu spät kommt.....

Es war wieder eine gelungene Ausfahrt bei herrlichstem Wetter, nur das mit dem Kuchen müssen wir beim nächsten Mal besser organisieren!

Sonja Schnaudt
 
 
 

16. - 20.05.2012

 
  Am Mittwoch, dem 16.Mai 2012, hieß es sich schon um 07 Uhr in Gelnhausen am Hallenbad zu treffen, denn für den weiten Weg nach Bremen hatte Hans eine kostengünstige Beförderung organisiert. Auf einen Showtruck und einen normalen Autotransporter verluden wir bei teils heftigen Regen die 12 Fahrzeuge, und fuhren um 09:03 Uhr mit dem Zug nach Fulda, wo es erst mal lecker Frühstücksbüffet im Café IDEAL gab. Gesättigt schauten wir uns dann noch flüchtig Dom und Schloss an, bevor es dann 12:03 Uhr mit dem ICE weiter nach Bremen ging, Umstieg nach Bremen-Vegesack.

Die Überraschung war dann unser „Hotel“, welches sich als das alte Segelschulschiff „Deutschland“ entpuppte. Zuerst waren manche über den standardmäßigen – also kein Luxus – Komfort etwas irritiert, denn Gemeinschaftsduschen, enge Kabinen, Betten selbst beziehen und Frühstück wie in der guten alten Jugendherberge, waren wir fast alle ja nicht mehr gewöhnt. Aber nach drei Nächten, von Hildegard organisierten Handtücher und Bademäntel, war alles nur noch interessant und toll. Denn mal ehrlich, auf einem alterwürdigen Segelschiff übernachtet man schließlich nicht alle Tage.

Um halb sechs Uhr trafen dann auch die Autotransporter endlich ein. Das Abladen war noch abenteuerlicher als das Aufladen. Besonders die Auspuffe von Gerrys Wagen litten wieder aufgrund mangelnder Bodenfreiheit. Aber mit Tricks und helfenden Hände schafften wir auch dieses Problem, bevor es dann zu Hans’ ehemaligen Segelverein ins Bootshaus zum Essen ging.

Die erste Nacht in fremder Koje…. Für die Kinder der Familie Sticksel war das natürlich einen Heiden Spaß. Frühstück in der Messe um 8 Uhr. Hans hatte einen straffen Zeitplan gestrickt. Als Überraschungsgäste begleiteten uns ein FORD A Coupé, ein MG und ein Rolls-Royce aus Hans’ Bekanntenkreis.

17.05.2012: Heute ging die Tour ins Ammeland und ums Zwischenahner Meer. Hans hatte für uns Landkarten kopiert und die Route eingezeichnet, inkl. detaillierter Innenstadtpläne, so dass man sich eigentlich nicht verfahren sollte. Nach der Weserüberquerung mit der Fähre verloren wir uns trotzdem hinter Berne. Wir selbst fuhren die wohl schönere Strecke, über kleine Nebenstraßen, vorbei an einer im Baum brütenden Storchenkolonie, bis zum Zwischenahner Meer, wo Hans Plätze im „Fährkrug“ zur Mittagspause reserviert hatte. Das Zwischenahner Meer ist außerdem kein richtiges Meer sondern ein Binnensee mit 11 km Umfang, entstanden durch den Zusammenbruch eines Salzstocks. Nach der Rast fuhren wir weiter ins Städtchen Bad Zwischenahn, wo wir rund 2 Stunden zur freien Verfügung hatten, z.B. zum flanieren, Eis essen, das Freilichtmuseum zu besuchen. Danach ging es stramm zurück nach Bremen, denn um 17 Uhr war eine Stadtführung gebucht. Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann in einer verkürzten Fassung entlang des Rathauses, dem Roland, dem alten Haus der Hanse, dem Doms bis zum Schnoor-Viertel, mit seinen engen rustikalen Gässchen. Um 19 Uhr trafen wir uns dann in Bremer Ratskeller zum Abendessen, bevor es wieder zurück aufs Schiff nach Bremen-Vegesack ging.

18.05.2012: Wieder hieß es früh aufstehen - bei manchen schien schon um halb sechs Uhr der Wecker zu klingeln, um ja die Einzeldusche zu erwischen. Heute sollte es nach Bremerhaven gehen. Nach dem Frühstück fuhren wir wieder Richtung Norden, über nette Seitenstraßen, vorbei an einer alten Wassermühle, bis nach Bremerhaven. Leider hinkten wir unserem Zeitplan völlig hinter her, so dass die geplante Busfahrt durch den Hafen leider entfallen musste. Nach dem Mittagessen in der „Letzten Kneipe vor New York“ im Kaiserhafen ging es dann auf einen aus Containern gebauten Aussichtsturm, so dass wir einen kleinen Eindruck der Dimension des Freihafens bekommen konnten. Weiter fuhren wir zu einem anderen Aussichtspunkt, von dem aus man auf die „Havenwelten“ von Bremerhaven – welches früher übrigens Wesermünde hieß – sehen konnte. Auswanderermuseum, Klimahaus, das Shoppingcenter MEDITERRANEO, Historisches Museum, den Abtransport eines Windrades zum Offshore-Windpark – alles konnte man von der Geestmole Süd sehen. Hans zeigte uns auch wo die Lagefläche dieser Riesenwindkraftanlagen ist, und man konnte erkennen wie riesig selbst die einzelnen Propeller sind. Wir fuhren entlang des Weserdeiches zurück Richtung Süden bis Farge. Dort besuchten wir die Gedenkstätte Bunker „Valentin“, bei dessen Bau mehr als 1000 Menschen ihr Leben verloren und bis zu 10.000 Zwangsarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen Schwerstarbeit auf der riesigen Baustelle leisten mussten. Der Bunker war zum Bau von U-Booten des Typs XXI im Fließbandverfahren vorgesehen. Die nationalsozialistische Führung hoffte dadurch die Nachschubwege der Alliierten über den Atlantik unterbrechen zu können, um noch einmal eine Wende im Zweiten Weltkrieg herbeizuführen. Im Bunker „Valentin“ wurde nie ein U-Boot gebaut. Am Abend kehrten wir ins „Café am Hof“ in Schwanewede ein.

19.05.2012: Heute hieß es leider schon Abschied nehmen von Bremen, denn unsere Rückreise nach Gelnhausen sollte zwei Tage in Anspruch nehmen. Hans und Hildegard begleiteten uns noch bis nach Bruchhausen-Vilsen, wo der DAVC zusammen mit dem dort ansässigen Eisenbahnverein die so genannten „Techniktage“ veranstaltete. Der „Deutsche Eisenbahn Verein“ war der erste der eine Museumseisenbahn betrieben hat und dies auch noch heute im großen Stil macht. Im Laufe von 45 Jahren ist in Bruchhausen-Vilsen eine einzigartige Fahrzeugsammlung von mehr als 90 meterspurigen, größtenteils betriebsfähigen Kleinbahn-Fahrzeugen entstanden. Mehr als 1200 Mitglieder zählt der Verein, wobei etwa hundert davon sich ehrenamtlich um die Fahrzeuge und die Organisation von Veranstaltungen kümmern. Die noch vorhandene Strecke läuft auf 8 km zwischen Bruchhausen-Vilsen und Asendorf. Leider war dort nur eine Stunde Zeit, so dass es nur für eine kleine Draisinenfahrt reichte, dann mussten wir auch schon weiter. Unsere Route führte uns größtenteils entlang der Weser, durch das schöne Weserbergland bis in den Reinhardswald zum Dornröschenschloss Sababurg. Dort trafen wir uns dann zum Kaffee und Kuchen, bevor es weiter nach Hannoversch Münden zum Hotel Auefeld ging. Endlich gemütliche Betten und jeder seine eigene Dusche! Um 19 Uhr gab’s dann Abendessen in „Die Reblaus“ direkt am Kirchplatz. Zur Verdauung spazierten wir dann noch durch die Altstadt, die nach eigenen Angaben aus 700 Fachwerkhäusern besteht. Nur den Weserstein, wo Fulda und Werra sich „küssen“ haben wir wegen Dunkelheit nicht mehr gesehen.

20.05.2012: Leider der letzte Tag unserer Sommerausfahrt. Nach einem gemütlichen Frühstück, fuhren wir nach Kassel, wo wir HERKULES besuchten und die Aussicht auf die Stadt genossen. Da Tag des Museums war konnte man das Denkmal kostenlos besteigen, was manche von uns auch taten. Weiter ging es entlang der Fulda über Fritzlar, Schwalmstadt ins Künstlerdorf Willingshausen in „Die Gürre Stubb“, wo wir unsere Ausfahrt gemütlich ausklingen ließen. Danach ging es getrennter Wege weiter.

Insgesamt waren es tolle 5 Tage, die ohne Ausfälle und andere Probleme über die Bühne gingen – so soll es sein.

Ideen für die kommenden Jahre sind schon da. Deshalb schon mal jetzt fürs nächste Jahr die Feiertage im Mai blocken!!!

Sonja Schnaudt
 
 
 

8. Frühjahrsausfahrt

zum Johannes-Hof

13.05.2012
 
  Kurz nach 9 Uhr starteten wir am Sonntag, 13.Mai 2012, in Gelnhausen am Hallenbad in Richtung Vogelsberg. Es war kalt, sehr kalt an diesem Muttertag, trotzdem hatten wir zwei tapfere Motorradfahrer mit dabei. Insgesamt waren wir 11 Fahrzeuge auf der Tour. Wir fuhren über Wächtersbach, Birstein, vorbei an Völzberg nach Grebenhain, wo wir kurz nach zehn Uhr auf Kurt und Lisa trafen, die für uns die Fahrt durch den Vogelsberg organisiert haben. Unglücklicherweise hatten Wolfgang und Sabine schon bei der Anreise einen Motorschaden, so dass sie vom Elvis-Cadillac erstmal wieder nach Hause geschleppt werden mussten, aber sie wollten später wieder dazu stoßen. Wir fuhren von Grebenhain über Metzlos-Gehaag, Stockhausen zum Schloss Eisenbach bei Lauterbach, wo wir uns alle erstmal bei Kaffee und Kakao ein bisschen aufwärmten. Über Frischborn und Storndorf ging es nach Stumpertenrod, wo wir auf dem Johanneshof unsere ausgiebige Mittagspause machten. Eigentlich war ja ein Picknick im Garten geplant, aber aufgrund der kalten Temperaturen verteilten wir uns im Haus an verschiedenen Tischen und bedienten uns an der reichhaltig gedeckten Tafel. Jeder hatte etwas leckeres mitgebracht, und so konnten wir ausgiebig schlemmen. Für den Nachmittag hatte Kurt eine weitere schöne Runde durch den Vogelsberg für uns geplant. Es ging über Ulrichstein - Hessens höchstgelegener Stadt -, Altenhain, Schotten, vorbei am Niddastausee, über den Hoherodskopf wieder zurück nach Grebenhain. Michael und Christiana, Jürgen und ich kehrten dann noch im Oldtimercafé zum Abschluss auf ein Kaffee ein. Scheeee war's!! Kurt hatte wirklich schöne Straßen herausgesucht - vielen Dank! Wir kommen gerne wieder.
 
 
 

7. Herbstausfahrt

11.09.2011
 
  Zu unserer diesjährigen Herbstausfahrt fuhren Boja und ich zeitig los, aber es gab weder Stau noch Unfall auf der Strecke und so waren wir als erste am Treffpunkt.
Pö a pö trudelten auch alle anderen ein und wir konnten losfahren.
Und wer bis jetzt noch fehlte wurde unterwegs eingesammelt, denn nicht jeder hatte Lust zum Treffpunkt nach Gelnhausen zu fahren. Ein gut ausgearbeitetes Roadbook für den Fall, daß jemand den Anschluß verliert... aber auf der ganzen Fahrt herrschte kaum Verkehr.
Als wir dann Mittags den Florenhof erreichten, befuhren wir wohl eine nicht ganz offizielle "Straße"? Wohl ein kleiner Fehler in der Routenplanung. Aber egal! Wir ließen uns die Aussicht bei großer Karte munden. Allerdings hatte Chris ein kleines Problem mit einer Kampfwurst! Wer Chris kennt denkt er macht nur Spaß!
Aber schließlich fand die "Unbeißbare" in Jürgen ihren Meister - Er erlegte die Wurst fachgerecht und hatte auch noch viel Spaß am kauen.
Ein kurzer Verdauungsspaziergang führte zur liebevoll Restaurierten Kirche und wieder zurück zum Parkplatz des Florenhofes. Der Besuch des Feuerwehrmuseums in Fulda wurde nach kurzer Abstimmung verworfen und so steuerten wir schnurstracks unser nächstes Ziel an: Die Burg Falkenstein!
Auf dem Weg zur Burg kamen wir an einem, von seinem Besitzer neckisch hergerichteten, Hexenhaus vorbei.
Nach Kaffe und Kuchen im Burgcafé, läßt uns ein Rundgang durch die Ruinen vermuten, daß die Burg früher einmal sehr schön gewesen sein muß.
Doch das Wetter wird immer schlechter und bevor wir von dem zu erwartenden Regenschauer Überrascht werden treten wir lieber die Rückfahrt an. Aber das Unwetter hat uns doch noch erwischt. Auf der Autobahn war LAND UNTER! Aber alle Teilnehmer kamen wohlbehalten nach Hause.
Es war ein sehr schöner Abschluß unserer Stammtischausfahrten und wir alle hatten viel Spaß. Ich freu mich schon auf NÄCHSTES JAHR!
 
 
 

02. - 05.06.2011

Die Galerie ist diesmal etwas umfangreicher geworden, daher ist sie in Tage aufgeteilt!

Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4
 
  Für die 4. Sommerausfahrt entschlossen wir uns an die Mosel zu Fahren.

Tag 1 (Christi Himmelfahrt):
Wieder einmal kamen wir aus unterschiedlichen Richtungen und so wurde "Tommys" in Weilburg als gemeinsamer Treffpunkt festgelegt. Allen Unkenrufen zu Trotz, kam der "moderne" Mustang ohne Panne an. Nach dem gemeinsamen Frühstück blieb noch Zeit sich die zum Schloß umgebaute Burg der Fürsten zu Nassau-Weilburg anzuschauen und erste Gruppenbilder zu machen.
Doch ohne Panne geht's einfach nicht! Unser Elvis-Cadillac streikte und benötigte Starthilfe und dann ging's auch schon entlang der Lahn mitten durch Limburg. Unser nächster Zwischenstop war die Burg Nassau. Durch enge Gassen, kamen wir ohne Schrammen auf einem sehr kleinen Parkplatz an. Nachdem wir aber erfuhren, daß dies der Wendehammer sei, quälten wir uns den engen, langen und steilen Weg hinauf. Irgendwo in Limburg haben wir unseren Burghard und seine Christel verloren, aber vielleicht können wir ihn ja oben vom diesen sehr interessanten Turm aus erspähen, der uns förmlich einlud  ihn über die Wendeltreppe zu erklimmen. Hier können auch Trauungen abgehalten werden. Das Panorama lohnt den Aufstieg, doch von Burghard war nichts zu sehen. Wieder unten erschienen endlich die verschollenen und nach einem kurzen Päuschen ging's auch schon wieder weiter. Jetzt streikt der Mustang wie damals in Thüringen.
Kurzerhand zerlegte Diemo seinen Vergaser. Bei der steilen Auffahrt ist wohl außer viel Benzin auch Schmutz durch den Filter gelaufen und verklemmte das Benzin-Ventil, sodaß dieses nicht mehr zuging. Zeit genug auch für "Elvis" um sich Batterie-Wasser zu besorgen, denn die Batterie des Cadillac war trocken!
Die restliche Strecke verlief dann aber ohne Pannen. Und ein zweiter noch älterer Mustang schloß sich unserer kleinen Herde für kurze Zeit an. Unsere Unterkunft, die "Kupferkanne" in Kobern, war schnell gefunden und nach einer kleinen Stärkung begab man sich zu einem Spaziergang an die Mosel um dann den Abend später in dem kleinen Örtchen gemütlich ausklingen zu lassen.

Tag 2 Freitag:
Heute geht's zur wohl berühmtesten Burg an der Mosel. Vom Cafe-Restaurant "Ringelsteiner Mühle" sind es 2,5km Fußweg zur Burg Eltz. Die Pfade nahmen sich an manchen Stellen recht abenteuerlich aus. Aber schon nach 30 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht. Leider ist die Burg zum größten Teil eingerüstet. Eine sehr gute Führung entschädigte uns aber. Und auch die Schatzkammer muß man gesehen haben!
Die ritterliche Currywurst mit Pommes ließen wir uns in einem schönen Gastraum schmecken bevor wir uns auf den Rückweg machten, denn zurück auf dem Parkplatz warteten schon Kaffee und Kuchen im Cafe-Restaurant auf uns.
Die Rückfahrt zu unserem Hotel in Kobern war wieder einmal sehr schön und das spätere Abendessen wurde noch sehr lustig. Jürgen mußte auf einmal eine Geburtstagsrunde schmeißen, obwohl er gar keinen Geburtstag hatte. Auch die höllandischen Biker wurden mit einbezogen, welche sich mit einer Gegenrunde revanchierten.
Am Abend versuchten wir noch die örtliche Ruine zu erreichen, aber dafür wurde es schon zu dunkel.

Tag 3 Samstag:
Endlich besuchten wir die Kreisstadt Cochem. Das Senfmühlenmuseum reizte uns! Von hier hatten wir einen grandiosen Blick auf die Reichsburg Cochem. Rainer & Marianne - die hier leben - stießen zu uns und entführten uns zu dem knapp 30km entfernt gelegenen Pulvermaar einen Badesee vulkanischen Ursprungs, sowie das Totenmaar und das Schalkenmehrener Maar. Rainers Pilotenerfahrung warnte uns vor einem heftigen Regenschauer und so beschloßen wir unser Hotel in Kobern anzufahren, da es auch schon spät geworden war. Nicht alle Oldtimer sind Wasserdicht, besonderst die mit Dach!!! Zum Glück war der Regenguß nicht von langer Dauer und der Grillabend im Hotel konnte wie geplant stattfinden und es wurde doch noch ein schöner Abend!

Tag 4 Sonntag:
Leider schon der letzte Tag...
Ein letzte Gruppenbild mit Autos vor dem Hotel und wir kamen noch rechtzeitig raus aus dem Ort bevor der Festumzug losging und die Straßen unpassierbar würden. Ein letzter Tankstopp und als wir mit unserem Tross in Boppard bei der Fähre ankamen, gab es für die Touristen viel zu fotografieren. Der niedrige Wasserstand machte vor allem dem Elvis-Cadillac zu schaffen... Zuerst schrupperte er mit dem rechten Auspuff-Endrohr über die Rampe, daß es einem durch Mark und Bein ging. Auf der rechtsrheinischen Seite bekam das linke Endrohr den robusten Eisenboden zu schmecken. Aua!
In Lorch ging es durch enge Gassen über die Wispertalstrecke in Richtung Bad Schwalbach, wo wir uns auf einem Parkplatz herzlich voneinander verabschiedeten.

BIS ZUM NÄCHSTEN JAHR!
 
 
 

7. Frühjahrsausfahrt

in den Taunus

22.05.2011
 
  Unsere 7. Frühjahrsausfahrt hat unser Christian geleitet. Beim Treffpunkt in Nidderau/Ostheim auf dem Festplatz (bzw. Fußballplatz) fanden sich zahlreiche verschiedene Oldtimer und Youngtimer ein.
Nachdem Christian die Route erklärt hatte, setzte sich der Oldtimer-Lindwurm - über allerlei Nebenstraßen - Richtung Bad Homburg in Bewegung. Das Brauhaus "Graf Zeppelin" erwartete uns bereits zum Mittagessen bei selbstverständlich alkoholfreien Getränken.
Frisch gestärkt nahmen wir die letzte Etappe unserer Frühjahrsausfahrt in Angriff!
Wir besuchten die private Braun-Sammlung von Horst Kaupp in Kronberg. Es ist die wohl umfangreichste Sammlung aus allen Epochen der Braun Geschichte durch die uns Herrn Kaupp höchstpersönlich führte.
Danke an Christian für seine schöne Tour durch den Taunus.
 
 
 

6. Herbstausfahrt

05.09.2010
 
  Bei unserer 6.Herbstausfahrt führten uns Alex und Bettina wieder mal in den schönen Vogelsberg, den wir zwar schon öfters befahren haben, aber ich war überrascht, welch schöne Sträßchen man immer wieder kennen lernt. Ich hatte das Vergnügen im MG von Kurt mitfahren zu dürfen, denn Jürgen war nach Birstein zum Autohaus Gleis geladen, und konnte an dieser Tour nicht teilnehmen. Sogar ein Parkplätzchen wie gemacht für unsere 1.Pause lag auf der Strecke. Im Schloss Gedern nahmen wir unser Mittagessen ein, bevor es weiter zur Kunstgussgießerei nach Hirzenhain ging, wo uns im Museum die Geschichte von Buderus und die Kunst der Gussgießerei erläutert wurden. Auf der Fahrt nach Büdingen verloren wir eine wichtige Mutter am Kupplungsgestänge beim MG, was uns eine längere Pause am Wegesrand bescherte. Hilfe nahte in einem jungen Golffahrer, der im Nachbarort bei seinen Großeltern nach passendem Werkzeug und Schrauben suchte und auch fündig wurden. Mit vereinten Kräften, da auch Alex und Sven zu unserer Rettung herbei geeilt waren, wurde der „Schaden“ soweit behoben, dass Kurt sicher nach Hause kam. Im Büdingener Schlosscafé gab es dann zum Abschluss noch Kaffee und Kuchen. Eine sehr schöne Tour – DANKE EUCH BEIDEN.
 
 
 

3. Sommerausfahrt

in den Thüringer Wald

03. - 06.06.2010

 
  Unsere 3. Sommerausfahrt führte uns diesmal in den Thüringer Wald nach Neustadt in das Rennsteighotel Kammweg, wo wir es uns drei Tage lang gut gehen ließen. 

Tag 1 (Fronleichnam):
Da wir aus unterschiedlichen Richtungen kamen, trafen wir uns in Spahl/Rhön in der „Heile Schern“ zum gemeinsamen Frühstück, welches ein uriger Gasthof mit dem 1.Rhöner Spaßmuseum ist, was sich manche von uns dann auch noch anschauten. Wir hatten ja schließlich auch Zeit, denn wir mussten erst die Fronleichnam-Prozession abwarten. Unser erster Programmpunkt der Ausfahrt war das Erlebnisbergwerk in Merkers. Im rasanten Tempo wird man unter Tage mit dem LKW von Besichtigungspunkt zu Besichtigungspunkt gefahren und erfährt allerhand über die Geschichte des Bergbaus, des Salzabbaus, die Lagerung von Kriegsbeute u.v.m. Hessen und Thüringen sind auf einer Fläche so groß wie München unterbuddelt, und in den Stollen finden neben Mountainbike-Rennen auch Konzerte statt. Weiter ging es über Bad Salzungen und Suhl nach Neustadt am Rennsteig, wo wir nach und nach ankamen, denn irgendwie haben wir uns unterwegs verloren.

Tag 2 Freitag:
Nach der langen Anreise tat ein (fast) autofreier Tag ganz gut. Und da unser Hotel direkt am Rennsteig liegt, hatten alle die Wanderschuhe eingepackt und es ging nach dem Frühstück zu Fuß los auf eine kleine Tour. Ein Stück den Rennsteig entlang, dann erstmal zur Erholung einkehren, und im weiten Bogen, vorbei an einem wunderschönen Waldsee und an einer Köhlerei, zurück zum Hotel. Aber so ganz autofrei war der Tag dann doch nicht. Nach dem Abendessen fuhren wir noch „eine kleine Runde“, wie Jürgen es ankündigte. Allerdings kamen wir aufgrund des doch etwas längeren Weges und Besuch der Talsperre Schönbrunn und dem ersten liegen gebliebenen Auto (immer diese modernen Mustangs…) erst bei Dunkelheit wieder zurück – trotzdem: es hat sich gelohnt! 

Tag 3 Samstag:
Heute hieß es früh aufstehen, denn um 10 Uhr wollten wir die Führung durch das Dampflokwerk Meiningen mitmachen, und das waren rund 50 km zu fahren, was einem im Thüringer Wald aber etwas länger vorkommt. Der Mustang wollte übrigens nicht mit und streikte schon im benachbarten Schmiedefeld. Das Dampflokwerk ist schon beeindruckend, vor allem wenn man hört wie viel die Jungs (Frauen gibt es dort keine) dort an Aufträgen haben (zum Bsp. stand dort ein neu aufgebauter Kessel für eine Dampflok aus Australien), allerdings werden nur 1/3 des gesamten Geländes genutzt. Ein Betrieb der dicke schwarze Zahlen schreibt, aber die Deutsche Bahn behandelt in recht stiefmütterlich. Aber das ist im DB Museum in Nürnberg ja ähnlich - die historische Bahn wird leider vernachlässigt. Von Meiningen ging es nach Suhl ins Automuseum und ein wenig in der Stadt bummeln, bevor wir wieder zum Hotel zurückfuhren.

„Die Stadt Suhl hat eine mehr als hundertjährige Tradition im Fahrzeugbau, die eng mit dem Namen Simson verbunden ist (1896 begann man in der Firma Simson & Co. mit der Fahrradproduktion). Auf 1100 m² Ausstellungsfläche werden im Fahrzeugmuseum Suhl ca. 220 Exponate aus allen Bereichen des Fahrzeugbaus gezeigt: Fahrräder, Mopeds, Motorräder und Automobile. Einen besonderen Raum nimmt dabei der überaus erfolgreiche Suhler Motorsport ein. Sie finden im Museum die Simson-Motorräder der Europa- und Weltmeister sowie den legendären Greifzu-Rennwagen.“ Auszug aus der Homepage www.fahrzeug-museum-suhl.de

Tag 4 Sonntag:
Schade, schon wieder vorbei... Wir waren echt eine tolle Gruppe und es hat allen viel Spaß gemacht. Da es nicht so spät werden sollte, fuhren wir auf dem direkten Wege Richtung Heimat. Allerdings hatten wir den Oldtimerfreunden in Fulda versprochen vorbei zu kommen, denn diese hatten für den Sonntag ein Treffen in Hamerz organisiert. Und dort beendeten wir dann unsere 3.Sommerausfahrt bei Kaffee und Kuchen.

Ach ja, übrigens gefiel es dem Mustang auf diesem Oldtimertreffen so gut, dass er wieder nicht anspringen wollte. Aber da waren ja so viele nette hilfsbereite Menschen (Haubentaucher), so dass das ganze schmollen nix half, und Dietmar und Boja kamen ohne weiteren Pannen in Kelsterbach an.
 
 
 

3. Oldtimertag am Vulkanradweg

in Grebenhain-Ilbeshausen-Hochwaldhausen

23.05.2010
 
  Für uns bedeutete diese Ausfahrt wieder mal einen Ausflug in den Vogelsberg, vorbei an Birstein und Völzberg nach Grebenhain. Unterwegs eine kleine Pause am Parkplatz mit Aussicht gleich hinter Neuenschmidten. Unterwegs waren wir diesmal mit rund zehn Fahrzeugen, und was mich am meisten freute: Endlich war der Mitbegründer des Stammtischs, Wilfried Münch, mal wieder mit von der Partie. Im Kurpark von Ilbeshausen-Hochwaldhausen waren für uns Plätze reserviert, und so konnten wir es uns gleich am Rande des Geländes mit Tischen, Stühlen und Decken gemütlich machen und einfach nur relaxen.
 
 
 

6. Frühjahrsausfahrt

Sieberz-Mühle & Teufelshöhle

02.05.2010

 
  Man kann ja nicht immer Glück haben im Leben, sagt man…. Unser erstes Pech war, dass wir unseren Startpunkt wieder auf den Parkplatz am Schwimmbad verlegen mussten, da sich das Café am Obermarkt über die gesamte Sperrfläche ausgebreitet hat, so dass wir dort leider nicht mehr losfahren können. Zum anderen war der Wettergott uns ausnahmsweise mal nicht hold, denn unterwegs wurden wir ganz schön geduscht. Aber der Reihe nach…
Unsere Ausfahrt führte entlang der gleichen Route wie die Osterausfahrt des DAVC, so hatten wir uns eine zweite Planung erspart.. Erstmal über den Spessart bis zum Jossgrund, dann über die Gemeinde Bad Soden-Salmünster, vorbei an der Teufelshöhle, bis zur Sieberz-Mühle. Unterwegs luden Doris und Gerry zu einem kleinen Sektempfang, und genau da erwischte uns eine dicke Regenwolke. Der Aufforderung sein Dach zu schließen, kam Jürgen etwas zu spät nach, was seine Laune auf den Nullpunkt sinken ließ. Und da wir durch das Wetter gezwungen waren langsamer zu fahren, kamen wir dann auch ziemlich spät zum Mittagessen an der Sieberz-Mühle an. Aber dort hat man auf uns gewartet und auch wieder die Wiese hinterm Haus für unsere Oldtimer gemäht. Es macht immer wieder Spaß dort einzukehren! Von dort ging es dann über einen anderen Weg direkt zurück nach Steinau, wo wir noch die Teufelshöhle besichtigten.

 
 
 

5. Frühjahrsausfahrt

zum Oldtimertag in Schlitz

24.05.2009

 
  Wegen einer Veranstaltung auf dem Obermarkt, startete unsere Ausfahrt wieder mal am Hallenbadparkplatz. Ich hoffe, dass uns trotzdem alle gefunden haben, die teilnehmen wollten.
Wir hatten richtiges Kaiserwetter und hofften, dass die angekündigten Gewitter lange auf sich warten lassen würden. Wir starteten um kurz nach halb zehn. Unterwegs sammelten wir noch ein paar Mitfahrer ein, in Glashütten machten wir unsere erste kurze Pause. Unsere Tour ging über Büdingen, Hirzenhain, Schotten, Lautertal, Lauterbach in die Burgenstadt Schlitz, wo der diesjährige OLDTIMERTAG AM VULKANRADWEG im Schlosspark der Hallenburg stattfand. Insgesamt waren wir rund 20 Fahrzeuge, und bildeten damit auch die größte Ausstellergruppe bei den Oldtimern. Neben schönen Fahrzeugen gab es noch eine Ausstellung des Fahrradmuseums aus Bad Brückenau zu bewundern, Schnäpse zu probieren, Kinderkarusell und Hüpfburg und Musik von der Hessischen Musikschule, die in der Hallenburg untergebracht ist. Auch der Weltmeister der Hochradfahrer war da, der am Tag zuvor eine Strecke von 160 (in Worten: einhundertsechszig!!!) Kilometer auf dem Hochrad in der Schweiz zurückgelegt hatte. Unsere Doris hatte den Mut sich mal auf sein Hochrad zu setzen, was wirklich nicht einfach ist. Rauf vielleicht schon noch eher wie runter. Leider haben wir diese Attraktion verpasst, denn ein paar Unerschrockene gingen in die Altstadt, um den Hinterturm zu erklimmen und die herrliche Aussicht ins Schlitzerland zu genießen. Dafür hatten wir uns nach der Stadtbesichtigung ein leckeres Eis verdient.
Kurz nach 16 Uhr brachen wir auf zur Sieberzmühle zwischen Hosenfeld und Giesel, wo es Lecker-Abschlussessen gab. Wie schon im letzten Jahr durften wir auch diesmal im Garten parken, was immer super praktisch ist. Dann ging es leider auch schon wieder nach Hause.
Insgesamt waren wir rund 160 Kilometer gemütlich unterwegs, nur leider haben die Planer verpasst ein richtiges Picknick im Schlosspark zu organisieren. Das wäre noch mal so ein tolles Highlight gewesen..
Ich hoffe, wir können das mal nachholen....
 
 
 

Sommerausfahrt 2008

nach Gundelsheim

13. - 15.06.2008

 
  Trotz Freitag, dem 13., kamen alle Teilnehmer gut in Gundelsheim/Neckar an. Anders als ursprünglich geplant sind wir getrennt hin gefahren, aber so kannten sich die ersten wenigstens vor Ort schon aus. Wir hatten im Hotel "Zum Lamm" unser Quartier gebucht, und bekamen dort ein separates Gästehaus für uns alleine zugewiesen, wo wir die Fahrzeuge direkt vor der Tür parken konnten. Am Abend ließen wir es uns dann bis etwa Mitternacht im Hotelrestaurant gut gehen. Nach dem Frühstück ging's dann Richtung Bad Wimpfen los. Erstmal lotste Sonja Schnaudt leicht desorientiert die Gruppe in die falsche Richtung, aber mit Landkarte ging es dann wieder auf den rechten Weg. Zuerst besichtigten wir Bad Wimpfen, eine sehr hübsche mittelalterliche Stadt mit schönen Fachwerkhäusern, wo schon Barbarossa residierte. Weiter ging es an der Jagst entlang bis zum Kloster Schöntal, wo wir neben der Anlage und der Kirche auch das Café besichtigten. Unteranderem ist dort in der Gruft auch der Götz von Berlichingen beerdigt. Die gemeinsame Weiterfahrt scheiterte, da wir an der ersten Weggabelung unsere Begleiter verloren und alle - wie bei Hase und Igel - schon vor uns im Hotel Lamm in Gundelsheim wieder ankamen. Am Abend verwöhnten wir uns mit einem Vier-Gänge-Schlemmer-Menü im Hotelrestaurant; anschließend war noch gemeinsames EM-Fernsehen in der Eisdiele angesagt. Sonntagvormittag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Der Hotelchef zeigte uns noch seine "kleine" private Oldtimersammlung, bevor wir gemeinsam nach Amorbach aufbrachen. Dort besichtigten wir noch die Altstadt - dann ging es pannenfrei nach Hause.

Ich denke, es hat den Mitfahrern gefallen und wir werden für nächstes Jahr wieder eine Wochenendausfahrt planen.
 
 
 

Frühjahrsausfahrt 2008

nach Lauterbach

04.05.2008

 
  Der 04.Mai begann für die Teilnehmer mit einem kleinen Sekt-Orangensaft-Empfang auf dem Obermarkt, bevor wir kurz nach 10 Uhr starteten. Wir fuhren über Wirtheim und Bad Orb nach Aufenau, wo noch drei Mitfahrer zu uns stießen und dann weiter durchs Kinzigtal bis zum Autohof Schlüchtern Nord. Ab dort begann die landschaftlich schönste Strecke der Tour über Höf und Haid, Federwisch und Hosenfeld zur Sieberzmühle. Dort hatt man uns extra hinter dem Haus einen Wiese gemäht, wo wir unsere Fahrzeuge abstellen konnten. Auch das Essen und der Service waren perfekt, so dass wir gerne wieder kommen. Weiter ging's über Giesel und Bimbach auf der B 254 nach Lauterbach und von dort zum Schloss Eisenbach, wo's Kaffee und Kuchen gab. Manche kehrten zum Abschluss noch bei Rainer und Ursula in Völzberg ein. Wir, Sonja und Jürgen Schnaudt, hatten auf dem Rückweg noch eine kleine Reifenpanne, die nur mit vereinten Kräften der Oldtimerfreunde gemeistert werden konnte, denn einen geeigneten Wagenheber sollte man schon dabei haben.... Insgesamt war's mal wieder eine sehr schöne Ausfahrt, auch wenn wir diesmal einen Totalausfall zu beklagen hatten (und das mit einem neueren Modell). Aber auch der Fehler ist nach einer Woche behoben (Auspuff war verstopft - ja, auch so was soll es geben).
 
 
 

Herbstausfahrt 2007

180 km entlang des Mains

 
  Am 09. September starteten wir auf dem Parkplatz des Hallenbades zu unserer bisher längsten Tour - 180 km entlang des Mains. Gleich zu Beginn begegneten uns die Rallye-Teilnehmer der Ausfahrt Somborn, die wir natürlich entsprechend grüßten. Unsere Tour führte uns über Alzenau nach Aschaffenburg und von dort aus entgegen des Uhrzeigersinns entlang des Mains bis Lohr. Da wir die ersten Fahrer schon nach rund 10 km verloren hatten, gab's schon mal die erste Pause. Wenig später die nächste Zwangspause in Kälberau, wegen einem Prozessionszug. Wir fuhren bis zum Kloster Engelberg bei Heubach, wo wir uns bei leckerem Klosterkäse und (alkoholfreiem) Klosterbräu stärkten. Dann ging's weiter vorbei an Miltenberg, Wertheim und Marktheidenfeld bis nach Lohr am Main. Wo wir dann zu Kaffee und Kuchen auf der Franziskushöhe einkehrten, bevor's über den Spessart zurück nach Gelnhausen ging.
 
 
 

Frühjahrsausfahrt 2007

zum Hessenpark

 
  Unsere Frühjahrsausfahrt begann mit dem Treffen auf dem Obermarkt. Danach ging's dann leicht chaotisch auf verschiedenen Wegen nach Neu-Anspach zum Hessenpark. Irgendwie haben sich aber doch tatsächlich alle zum gemeinsamen Mittagessen wieder gefunden. Parken durften wir gemeinsam mit einer anderen Oldtimergruppe direkt auf dem Gelände des Hessenparks. Nach ein paar Stunden und ausgiebigen Besichtigung des Museumspark ging's dann wieder zurück nach Gelnhausen, wo eine kleine Gruppe den Tag noch bei einem Eis in Hailer ausklingen ließ.
 
 
 

Herbstausfahrt 2006

"Strecke 46"

 
  In den Wäldern und Tälern zwischen Gemünden am Main und Bad Brückenau liegt ein Stück europäische Verkehrsgeschichte versteckt:

Hier sollte die knapp 70 km lange "Strecke 46“ zwischen Fulda und Würzburg entstehen. Als Vorläufer der heutigen Rhönautobahn A 7 hatte sie als Nord-Süd-Verbindung schon zu Beginn des Autobahnbaus eine herausragende Funktion.

Mit dem Bau des Teilabschnitts Bad Brückenau - Würzburg wurde 1937 begonnen. Erste Planungen hierzu reichen bis in das Jahr 1933, dem Beginn des Autobahnbaus in Deutschland, zurück. Die Arbeiten an dieser Autobahnstrecke wurden 1940 wegen des 2. Weltkrieges eingestellt. Nach dem Krieg sah man den Autobahnbau mit anderen Augen. Pragmatismus war angesagt. Man erkannte, dass die Steigung von 5,7 Prozent ab Bad Brückenau auf einer Länge von sieben Kilometern dazu führen würde, dass die LKW sich stauten. Außerdem gab es noch den berühmt-berüchtigten Saaletal-Abstieg bei Gräfendorf, bei dem drei 90 Grad-Kurven aufeinander folgten. Ein normaler Autobahnverkehr wäre nicht möglich gewesen. Die Straßenbauer ersetzten daher die Strecke 46 durch die A7.

Obwohl diese Streckenführung nach dem Kriege aufgegeben wurde, präsentieren sich heute noch 47 ausgeführte Bauwerke, sowie deutlich erkennbare Trassenbereiche. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat die Strecke 46 inzwischen deutschlandweit einmalig unter Denkmalschutz gestellt. Sie ist das längste bayerische Denkmal.


Wir trafen uns am 09.09.2006 bei herrlichstem Wetter mit Dieter Stockmann, dem Experten zum Thema "Strecke 46", im Staatsbad von Bad Brückenau. Unser Geburtstagskind Doris lud zu einem kleinen Umtrunk, was natürlich bei allen Teilnehmern gut ankam. Zu Anfang erläuterte uns Herr Stockmann alles interessante über die nicht vollendete Reichsautobahn anhand von Landkarten und Bildern, bevor wir dann im Konvoi entlang der Strecke 46 an verschiedenen Punkten vorbei fuhren. Ich gebe zu, die Verbindungsstraße zwischen Roßbach und der Straße nach Burgsinn war sicher nicht jedermanns Geschmack - aber dies ist eine ganz normale öffentliche Straße, wenn auch nicht geteert. Ich hoffe nur, das die überraschenden Bauwerke, die es zu besichtigen galt, die Teilnehmer entschädigten. Am einzig noch erhaltenen Brückenpfeiler im Tal der Fränkischen Saale, endete nach fast drei Stunden unsere geführte Tour. Wir ließen den Nachmittag gemütlich im Behindertenheim Rieneck bei Kaffee und Kuchen ausklingen, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
 
 

Frühjahrausfahrt 2006

150 km durch die Wetterau ...
 
  Schon im Laufe der Woche vor dem „großen“ Tag schaute ich mindestens dreimal täglich nach den Wetterprognosen für Samstag, den 13.Mai 2006. Und die sahen nun wirklich nicht gut aus: Regen, Regen, Gewitter, Regen,..... Es wurde einfach nicht besser.

Am „großen“ Tag wurde ich dann morgens um kurz nach 5 Uhr von Starkregen geweckt. Na toll!! Der ließ dann Gott sei dank nach.

Ein Anruf kam, ob wir denn nun auch wirklich fahren würden – NA KLAR !! 

Als wir kurz nach neun Uhr mit unserem FORD „A“ auf dem Untermarkt eintrafen, waren dann auch schon einige Fahrer und Beifahrerinnen mit ihren regentauglichen Fahrzeugen versammelt. Und es wurden doch tatsächlich noch mehr. Für die Presse gab’s wieder ein repräsentatives Foto, anschließend von mir eine kurze Erläuterung zur Ausfahrt und zum Roadbook. Dann konnte es losgehen!

Ach ja – eines muss noch unbedingt erwähnt werden: Der tapferste Held des Tages war Wilfried Münch. Unerschrocken trotzte er den Schlechtwetterprognosen und erschien doch tatsächlich mit seinem Motorrad, einer HONDA CB 250 G aus dem Jahr 1974.

Die Tour und damit auch das Roadbook waren diesmal vollgepackt mit Kultur und Informationen. Unsere rund 150 km lange Ausfahrt führte uns diesmal durch die Wetterau, vorbei am Flecken Marköbel mit interessanter Stadtmauer, Burg Münzenberg, Kloster Arnsburg nach Lich und dann über die Ausläufer des Vogelsbergs über Nidda und dem Glauberg zurück nach Gelnhausen.

Anfänglich sah das Wetter doch tatsächlich recht vielversprechend aus, denn es ließ sich sogar die Sonne erahnen. Also beschlossen wir ganz einfach um die Regenwolken herumzufahren. In Ostheim stießen noch zwei Bekannte zu uns, die unerschrocken ohne Verdeck unterwegs waren. Damit war unsere Gruppe mit 15 Fahrzeugen und 30 Teilnehmern komplett.

Den ersten kulturellen Stopp legten wir in Weckesheim ein, wo 1842 die erste Braunkohlegrube in der Wetterau ihren Betrieb aufnahm und wo noch heute Zeitzeugen des Kohleabbaus ausgestellt sind. Von dort aus ging es meist über Nebenstraßen zur Burg Münzenberg, wo manche Teilnehmer es sich nicht nehmen ließen, das alte Gemäuer zu besichtigen.

Vorbei an Kloster Arnsburg, erreichten wir die Fachwerkstadt Lich, wo wir gegen 13 Uhr zum leckeren Mittagessen eintrafen.

Die Rückfahrt führte uns erst mal über die B 457 bis kurz nach Hungen, bevor wir wieder auf gemütliche Seitensträßchen abbiegen konnten. Und die waren wirklich schön, denn es wurde leicht hügelich und manche schlängelten sich kurvenreich erst bergauf, dann wieder bergab.


Da der Ruf nach Kaffee und Kuchen laut wurde, änderten wir kurzfristig die Route und kehrten in Bleichenbach in ein Hotel-Restaurant ein, welches extra für uns kurzfristig noch Kuchen organisierte, denn auf solch eine große Gruppe waren sie nicht vorbereitet gewesen. Auch unsere beiden inzwischen verlorengegangenen Teams fanden uns dort nach kurzen Telefonaten wieder.
Frisch gestärkt und weiterhin trocken, geregnet hatte es während wir Kaffee getrunken haben, erreichten wir den letzten Kulturpunkt: den Glauberg, welchen schon die alten Kelten 500 v. Chr. bewohnt hatten und wo vor ein paar Jahren ein Grab des Keltenfürsten gefunden und rekonstruiert worden war. Leider verließ uns dort unser Glück, denn bei der Besichtigung des Plateaus wurden wir ordentlich geduscht, und es sah nicht so aus, dass es wieder aufhören würde. Aber Petrus hatte auch dort wieder Nachsehen mit uns und drehte den Himmelshahn wieder zu, so dass wir zumindest von oben trocken wieder in Gelnhausen ankamen.

(Bericht Sonja Schnaudt)
 

 
 

Herbstausfahrt 2005
 
  Am Samstag, dem 03.09.05, pünktlich um 09:30 Uhr fiel am Untermarkt in Gelnhausen der Startschuss für die 1. Herbstausfahrt der Abteilung Oldtimer & Replica des Geselligkeitsvereins „Die Schelme“. Zu dieser kostenlosen Touristik-Ausfahrt waren alle Besitzer eines Oldtimers oder Replica eingeladen.

Über Westerngrund, Wiesen, Lohr am Main, Gemünden ging die erste Etappe ca. 95 km durch das Tal der Fränkischen Saale zur idyllisch mitten in den fränkischen Weinbergen gelegenen Ausflugsgaststätte „Schoppen Franz“ bei Gössenheim - zu Füßen der Ruine der Burg Homburg, die nach einer ausgiebigen Mittagsrast natürlich auch besichtigt werden konnte.

Später schlängelte sich der Tross über Karlstadt, Rothenfels und durch das herrliche Hafenlohrtal Richtung Mespelbrunn, von dort über den Engländer zu seinem Endpunkt Schöllkrippen, wo er pünktlich wenige Minuten vor 18:00 Uhr eintraf. In der Brauerei Barbarossa wurden bei einem frisch gebrauten Bier oder alkoholfreiem Getränk noch einmal die Highlights der Tour besprochen und der Ausflug damit abgeschlossen.
 
 
 

Frühjahrsausfahrt 2005
 
Am Samstag, den 30.04.05, startete pünktlich um 9:30 Uhr die 1. Frühjahrsausfahrt der Schelme Abteilung Oldtimer & Replica. Versorgt mit Kaffee und Brötchen zum Frühstück vom Modehaus FLACH und verziert mit einer Ansteckrose vom Blumengeschäft Selke, ging die Fahrt los Richtung Vogelsberg. Bis dahin war das Ziel der Ausfahrt den 26 Teilnehmer mit den 14 Fahrzeugen noch nicht bekannt gewesen. 

Von Gelnhausen, vorbei an der Ronneburg, über Büdingen, Hirzenhain ging es entlang des Niddastausees auf den legendären Schottenring. In Bindsachsen waren noch zwei Fahrzeuge aus der Region zu uns gestoßen, was uns besonders freute. Kurz vor der Mittagsrast legten wir einen Stopp auf einem Parkplatz mit guter Aussicht über den Vogelsberg ein und nutzten schon mal die Gelegenheit die bunt gemischten Mitfahrer näher kennen zu lernen. 

Mit dem ältesten Fahrzeug (Ford „A“ Bj. 1929) fuhren Sonja + Jürgen Schnaudt voran, denn die beiden hatten die Tour ausgearbeitet und kannten somit den Weg. Mit dabei als ältester Teilnehmer Siegfried aus Gründau, nur sieben Jahre jünger als der Ford, mit seiner BMW 60/5 Bj. 1973. Des weiteren drei VW Käfer, DKW, Ford 12 M, Dutton, Corvette, Cadillac, Mercedes 280 SL, BMW 2500, Opel Kadett C Aero und der Bugatti-Replica vom Schelmen-Vorstand Michael Hüther . 
Unsere Mittagspause machten wir in der Taufsteinhütte. Vom guten Essen gestärkt wanderten wir auf den Hoherodskopf, wo sich nicht nur die beiden Kinder auf der Sommerrodelbahn vergnügten – sondern auch die Großen !! 
Spontan änderten wir die geplante Rückfahrt mit einen kleinen Umweg und kehrten auf Empfehlung unseres DKW-Ehepaares in Hochwaldhausen ins „Inselcafé“ zu Kaffee und Kuchen ein. 

Über Grebenhain, Nieder-Seemen, Streitberg und Wächtersbach erreichten wir wieder das Kinzigtal. Gegen 18 Uhr endete diese 1.Frühjahrsausfahrt nach rund 130 km auf dem Obermarkt von Gelnhausen, wo ein paar Oldie-Fans den Tag noch gemütlich ausklingen ließen.